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Physiotherapie, Massage und Sporttherapie in Wellingsbüttel

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Prävention

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Physiotherapie und Massage in Hamburg Sasel

Therapie

Therapie ist ein wichtiger Prozess, um nach Verletzungen oder Krankheiten die körperliche und geistige Gesundheit wiederherzustellen.

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Hausbesuche ermöglichen es uns, unsere Patienten auch in ihrem vertrauten Umfeld zu behandeln und ihnen dadurch mehr Komfort und Flexibilität zu bieten.

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Neuste Blog Beiträge
20. Dezember 2024Die Nervenwurzelkompression, auch bekannt als radikuläres Syndrom, ist ein medizinisches Krankheitsbild, das durch Druck auf eine oder mehrere Nervenwurzeln der Wirbelsäule entsteht. Diese Kompression kann erhebliche Beschwerden verursachen und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung, mit einem besonderen Fokus auf die Rolle der Physiotherapie. Ursachen der Nervenwurzelkompression Die Nervenwurzelkompression wird oft durch strukturelle Veränderungen der Wirbelsäule verursacht. Die häufigsten Ursachen sind: Bandscheibenvorfälle: Wenn ein Teil der Bandscheibe in den Spinalkanal vorwölbt, kann dies Druck auf die Nervenwurzel ausüben. Degenerative Erkrankungen: Verschleißerscheinungen wie Osteochondrose oder Spondylose können den Raum für die Nerven einengen. Wirbelkanalstenose: Eine Verengung des Spinalkanals, die insbesondere ältere Menschen betrifft. Traumata: Verletzungen der Wirbelsäule können ebenfalls zu einer Kompression führen. Symptome einer Nervenwurzelkompression Die Symptome variieren je nach betroffenem Bereich der Wirbelsäule, häufig sind jedoch: Schmerzen: Lokale Schmerzen im Rücken sowie ausstrahlende Schmerzen in Arme oder Beine (z. B. Ischias). Taubheitsgefühle: Sensibilitätsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit. Schwäche: Muskelkraftverlust in den betroffenen Extremitäten. Reflexausfälle: Verminderte oder fehlende Reflexe. Diagnose Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie: Magnetresonanztomographie (MRT): Liefert detailreiche Bilder der Nerven und umliegenden Strukturen. Computertomographie (CT): Hilfreich zur Darstellung von knöchernen Veränderungen. Elektrophysiologische Tests: Zur Bewertung der Nervenleitfähigkeit. Therapiemöglichkeiten bei Nervenwurzelkompression Die Behandlung hängt von der Schwere der Symptome und der Ursache der Kompression ab. Zu den möglichen Ansätzen gehören: Konservative Therapie Medikamente: Schmerzmittel, Entzündungshemmer und Muskelrelaxantien können akute Beschwerden lindern. Physiotherapie: Ziel ist es, die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und die Muskulatur zu stärken. Injektionen: Kortison-Injektionen können die Entzündung an der betroffenen Stelle reduzieren. Operative Eingriffe Wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen, kann eine Operation erforderlich sein. Übliche Techniken sind: Mikrodiskektomie: Entfernen von Bandscheibengewebe, das auf die Nervenwurzel drückt. Foraminotomie: Erweiterung des Nervenaustrittskanals. Wirbelsäulenstabilisierung: Bei Instabilität kann eine Versteifung (Fusion) notwendig sein. Die Rolle der Physiotherapie Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung von Nervenwurzelkompressionen, sowohl konservativ als auch postoperativ. Die Vorteile sind: Schmerzlinderung: Durch manuelle Techniken und gezielte Übungen. Verbesserung der Beweglichkeit: Reduzierung von Steifheit und Wiederherstellung der normalen Funktion. Muskelaufbau: Stärkung der Rumpfmuskulatur zur Entlastung der Wirbelsäule. Prävention: Vermeidung von Rückfällen durch Haltungsverbesserung und ergonomische Beratung. Physiotherapeutische Maßnahmen Manuelle Therapie: Zur Lösung von Blockaden und Spannungen. Stabilisierungsübungen: Förderung der Rumpf- und Wirbelsäulenstabilität. Elektrotherapie: Schmerzlinderung durch elektrische Stimulation. Dehnübungen: Verbesserung der Flexibilität. Fazit Die Nervenwurzelkompression ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch mit den richtigen Therapiemaßnahmen effektiv behandelt werden kann. Physiotherapie nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein, da sie sowohl die Symptome lindert als auch die Ursachen adressiert. Betroffene sollten frühzeitig ärztliche Hilfe suchen, um dauerhafte Schäden zu vermeiden und eine bestmögliche Lebensqualität zu sichern. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
16. Dezember 2024Eine Bakerzyste, auch als Poplitealzyste bekannt, ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Schwellung, die sich typischerweise an der Rückseite des Knies bildet. Sie entsteht, wenn Gelenkflüssigkeit aus dem Kniegelenk austritt und in den Raum hinter der Kniekehle gelangt. Diese Zyste kann durch eine Vielzahl von Ursachen verursacht werden, darunter Arthritis, Meniskusverletzungen, Knorpelschäden oder Entzündungen im Kniegelenk. Die Symptome einer Bakerzyste können Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Unbehagen im Knie sowie eine spürbare Beule in der Kniekehle umfassen. In einigen Fällen kann die Zyste platzen und zu plötzlichen Schmerzen und Schwellungen im Unterschenkel führen. Physiotherapie kann bei der Behandlung einer Bakerzyste auf verschiedene Weise helfen: Schmerzlinderung und Reduktion der Entzündung: Physiotherapeuten können Techniken wie Massagen, Ultraschalltherapie, Elektrotherapie und Kältetherapie einsetzen, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Verbesserung der Beweglichkeit: Durch gezielte Dehnübungen und Mobilisationstechniken kann die Physiotherapie helfen, die Beweglichkeit im Kniegelenk zu verbessern und Steifheit zu reduzieren. Kräftigung der umgebenden Muskulatur: Ein gezieltes Krafttraining für die Muskeln um das Kniegelenk herum kann dazu beitragen, die Stabilität des Gelenks zu verbessern und die Belastung auf die Bakerzyste zu verringern. Verbesserung der Gangmechanik: Physiotherapeuten können den Patienten dabei helfen, ihre Gangmechanik zu verbessern, um unnötige Belastungen auf das Kniegelenk und die Bakerzyste zu reduzieren. Haltungskorrektur und ergonomische Beratung: Durch Anleitung zur Verbesserung der Körperhaltung und zur Vermeidung von belastenden Bewegungen im Alltag kann die Physiotherapie dazu beitragen, das Risiko einer Verschlimmerung der Bakerzyste zu verringern. Patientenaufklärung und Selbstmanagement: Physiotherapeuten können den Patienten dabei helfen, das Verständnis für ihre Bakerzyste und die Bedeutung von Selbstmanagementtechniken wie richtiger Bewegung, Ruhe und Aktivitätenanpassung zu verbessern, um die Genesung zu fördern und zukünftige Probleme zu verhindern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Physiotherapie individuell auf den Patienten zugeschnitten sein sollte und in der Regel als Teil eines umfassenden Behandlungsplans zur Behandlung einer Bakerzyste eingesetzt wird, der möglicherweise auch andere therapeutische Maßnahmen wie Medikamente, Injektionen oder in einigen Fällen sogar chirurgische Eingriffe umfasst. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
9. Dezember 2024Die Kapsulitis, auch bekannt als „frozen shoulder“ oder Schultersteife, ist eine schmerzhafte und einschränkende Erkrankung des Schultergelenks. Sie betrifft vor allem die Gelenkkapsel, die sich entzündet und verdickt, was zu einer deutlichen Bewegungseinschränkung führt. In diesem Blogartikel erfahren Sie alles Wichtige über die Kapsulitis und wie Physiotherapie eine zentrale Rolle bei der Behandlung spielt. Was ist Kapsulitis? Die Kapsulitis ist eine entzündliche Erkrankung der Schultergelenkkapsel, die in drei Phasen verläuft: Einfrierphase (Schmerzhafte Phase): Zunehmende Schmerzen, besonders nachts und bei Bewegung. Gefrierphase (Steife Phase): Die Bewegungseinschränkung steht im Vordergrund, Schmerzen nehmen oft ab. Auftauphase (Erholungsphase): Die Beweglichkeit kehrt langsam zurück. Der gesamte Prozess kann Monate bis Jahre dauern. Ursachen und Risikofaktoren Die genauen Ursachen der Kapsulitis sind nicht vollständig geklärt. Einige Risikofaktoren sind jedoch bekannt: Primäre Kapsulitis: Ohne erkennbare Ursache, oft bei Menschen zwischen 40 und 60 Jahren. Sekundäre Kapsulitis: Tritt häufig nach Verletzungen, Operationen oder bei Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenstörungen oder Herzproblemen auf. Immobilität: Längere Ruhigstellung des Arms, z. B. nach Brüchen oder einer Operation, kann eine Kapsulitis auslösen. Symptome der Kapsulitis Die Symptome der Kapsulitis sind abhängig von der Phase der Erkrankung: Schmerzen: Meist tief in der Schulter lokalisiert und nachts oft stärker. Bewegungseinschränkung: Probleme bei alltäglichen Aktivitäten wie Anziehen oder Haare kämmen. Steifheit: Das Gefühl, dass die Schulter „eingefroren“ ist. Diagnose Die Diagnose erfolgt durch: Klinische Untersuchung: Beweglichkeit und Schmerz werden geprüft. Bildgebung: Ultraschall oder MRT können verwendet werden, um andere Ursachen auszuschließen. Behandlungsmöglichkeiten Die Therapie der Kapsulitis zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Neben medikamentöser Behandlung und Injektionen ist Physiotherapie ein zentraler Bestandteil der Behandlung. Wie hilft Physiotherapie bei Kapsulitis? Die Physiotherapie bietet eine Vielzahl an Techniken und Übungen, die individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden. Schmerzlinderung Manuelle Therapie: Sanfte Mobilisationstechniken helfen, die Gelenkkapsel zu dehnen und Verspannungen zu lösen. Wärme- oder Kältetherapie: Diese Methoden reduzieren Entzündungen und lindern Schmerzen. Wiederherstellung der Beweglichkeit Dehnübungen: Spezielle Übungen fördern die Elastizität der Gelenkkapsel. Aktive Mobilisation: Übungen zur Stärkung der Muskulatur rund um die Schulter verbessern die Stabilität und Flexibilität. Langfristige Verbesserung Individuelle Trainingspläne: Regelmäßiges Üben ist entscheidend, um die Schulter wieder voll funktionsfähig zu machen. Ergonomische Beratung: Tipps zur Haltung und Bewegung im Alltag beugen einer erneuten Erkrankung vor. Warum ist frühzeitige Physiotherapie wichtig? Eine frühzeitige Behandlung kann den Verlauf der Kapsulitis verkürzen und Folgeschäden wie Muskelabbau oder Fehlhaltungen verhindern. Je früher die Beweglichkeit der Schulter wiederhergestellt wird, desto geringer ist das Risiko für Langzeitprobleme. Fazit Die Kapsulitis ist eine belastende Erkrankung, die sich jedoch mit der richtigen Behandlung, insbesondere Physiotherapie, erfolgreich behandeln lässt. Durch gezielte Übungen und professionelle Betreuung können Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit nachhaltig verbessert werden. Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung bei der Behandlung von Kapsulitis? Kontaktieren Sie uns für einen Termin – bei uns im Kraftort Therapiezentrum entwickeln qualifizierte Physiotherapeuten einen individuellen Therapieplan, der Ihnen hilft, Ihre Beweglichkeit zurückzugewinnen. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
2. Dezember 2024Ein Quadrizepssehnenriss ist eine schwere Verletzung, die vor allem Sportler, aber auch ältere Menschen betreffen kann. Dabei reißt die Sehne, die den Quadrizepsmuskel mit der Kniescheibe (Patella) verbindet. Diese Verletzung führt zu erheblichen Bewegungseinschränkungen und muss in den meisten Fällen operativ behandelt werden. Im Anschluss spielt die Physiotherapie eine entscheidende Rolle in der Rehabilitation und im Wiederaufbau der Kraft und Beweglichkeit des Knies. In diesem Blogartikel erklären wir die Ursachen und Symptome eines Quadrizepssehnenrisses, welche Operationstechniken angewendet werden und wie Physiotherapie die Genesung unterstützt. Was passiert bei einem Quadrizepssehnenriss? Die Quadrizepssehne verbindet den kräftigen Quadrizepsmuskel (Oberschenkelmuskel) mit der Kniescheibe. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Streckung des Knies und beim Gehen, Laufen oder Springen. Ein Quadrizepssehnenrissentsteht, wenn diese Sehne teilweise oder vollständig reißt, was zu einer erheblichen Funktionsstörung des Beins führt. Ursachen eines Quadrizepssehnenrisses Ein Quadrizepssehnenriss kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, wobei folgende Faktoren besonders häufig auftreten: Traumatische Verletzungen: Ein direkter Schlag auf das Knie, ein Sturz oder das abrupte Abfangen eines Sprungs können die Sehne übermäßig belasten und zu einem Riss führen. Alterungsprozesse: Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Sehnen ab, was das Risiko eines Risses erhöht. Besonders Menschen über 40 Jahre sind anfälliger für degenerative Veränderungen der Sehnen. Überlastung: Sportarten wie Basketball, Fußball oder Gewichtheben, bei denen schnelle Bewegungen und abrupte Richtungswechsel vorkommen, setzen die Quadrizepssehne einer erheblichen Belastung aus. Chronische Entzündungen oder Erkrankungen: Krankheiten wie Diabetes, Nierenversagen oder Rheumakönnen die Sehnenstruktur schwächen und das Risiko eines Risses erhöhen. Langfristige Einnahme von Medikamenten: Bestimmte Medikamente, insbesondere Kortikosteroide oder Fluorchinolon-Antibiotika, können die Sehnenstruktur beeinträchtigen und zu einer erhöhten Verletzungsanfälligkeit führen. Symptome eines Quadrizepssehnenrisses Ein Quadrizepssehnenriss äußert sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die häufig sofort nach der Verletzung auftreten: Plötzlicher, starker Schmerz im vorderen Bereich des Knies, der sich bis in den Oberschenkel erstrecken kann. Schwellung rund um das Knie und den oberen Teil der Kniescheibe. Schwäche oder Unfähigkeit, das Bein zu strecken: Betroffene können das Knie in der Regel nicht aktiv gegen den Widerstand strecken. Ein eingesunkenes Gefühl oberhalb der Kniescheibe, wo sich die Sehne normalerweise befindet. Blutergüsse und Hautverfärbungen rund um das Knie. Diagnose eines Quadrizepssehnenrisses Die Diagnose wird in der Regel durch eine klinische Untersuchung gestellt. Der Arzt prüft die Beweglichkeit des Knies und die Funktionsfähigkeit der Quadrizepssehne. Zur Bestätigung der Diagnose werden oft Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT verwendet, um den Grad des Sehnenrisses und mögliche Begleitverletzungen zu erkennen. Operationstechniken beim Quadrizepssehnenriss Ein vollständiger Quadrizepssehnenriss erfordert fast immer eine operative Behandlung, um die Sehne wieder mit der Kniescheibe zu verbinden. Es gibt verschiedene Operationstechniken, die sich je nach Art des Risses und der Schwere der Verletzung unterscheiden: 1. Primäre Sehnennaht Bei dieser Technik wird die gerissene Quadrizepssehne direkt wieder an der Kniescheibe fixiert. Der Chirurg verwendet hierbei starke Nähte, um die Sehne in ihrer ursprünglichen Position zu befestigen. Dies ist die gängigste Methode und wird häufig bei frischen, akuten Verletzungen angewendet. 2. Transossäre Naht Hierbei wird die Sehne durch Bohrlöcher, die durch die Kniescheibe verlaufen, hindurchgeführt und fixiert. Diese Technik bietet eine besonders stabile Fixierung und wird vor allem bei großen Rissen oder bei Patienten angewendet, deren Sehnenqualität durch degenerative Prozesse beeinträchtigt ist. 3. Ankertechnik Bei dieser Methode werden spezielle Anker in die Kniescheibe eingebracht, an denen die Sehne befestigt wird. Diese Technik ermöglicht eine starke Fixierung und fördert eine schnellere Heilung. Sie wird häufig bei komplexeren Verletzungen oder bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für erneute Risse verwendet. 4. Sehnentransplantat In seltenen Fällen, wenn die Sehne stark degeneriert ist oder der Riss zu alt ist, wird ein Sehnentransplantat verwendet. Dabei kann körpereigenes Gewebe (z.B. eine Sehne aus dem Oberschenkel oder der Achillessehne) oder ein synthetisches Transplantat zur Verstärkung der ursprünglichen Quadrizepssehne eingesetzt werden. Physiotherapie nach der Operation: Ein Schlüssel zur Genesung Nach der operativen Reparatur eines Quadrizepssehnenrisses ist eine gezielte Physiotherapie von entscheidender Bedeutung. Sie fördert die Heilung, stellt die Beweglichkeit wieder her und hilft dem Patienten, die Muskelkraft im betroffenen Bein zurückzugewinnen. 1. Postoperative Ruhigstellung und Mobilisierung In den ersten Wochen nach der Operation wird das Bein in einer Schiene oder Orthese ruhiggestellt, um die Naht zu schützen. Bereits in dieser Phase beginnen Physiotherapeuten mit passiven Mobilisierungsübungen, um die Gelenkbeweglichkeit im Knie zu fördern, ohne die operierte Sehne zu belasten. 2. Schrittweise Steigerung der Belastung Nach etwa 4-6 Wochen, je nach Heilungsverlauf, wird die Belastung schrittweise gesteigert. Physiotherapeuten führen dabei aktive Bewegungsübungen ein, um die Streck- und Beugemuskulatur des Knies wieder zu trainieren. Sanfte Übungen im Liegen oder Sitzen, wie das Heben des gestreckten Beins, helfen, die Muskulatur ohne Überbelastung zu aktivieren. 3. Kräftigungs- und Stabilisationsübungen Mit fortschreitender Heilung kommen gezielte Kräftigungsübungen hinzu, um die Quadrizepsmuskulatur wieder aufzubauen. Dabei wird der Fokus auf funktionelle Bewegungen gelegt, die das Gleichgewicht und die Stabilität des Knies fördern. Übungen auf instabilen Unterlagen oder das Training mit Widerstandsbändern können dazu beitragen, die muskuläre Kontrolle zu verbessern. 4. Sportartspezifisches Training und Rehabilitation Für sportlich aktive Patienten ist es wichtig, in den späteren Phasen der Rehabilitation sportartspezifische Übungendurchzuführen. Hierzu gehören beispielsweise Sprungübungen oder Laufübungen, die helfen, das verletzte Bein wieder an die Belastungen im Alltag und im Sport zu gewöhnen. Wie lange dauert die Genesung? Die vollständige Heilung nach einem Quadrizepssehnenriss kann mehrere Monate dauern. In der Regel sind Patienten nach 6-9 Monaten in der Lage, wieder normal zu gehen und einfache sportliche Aktivitäten durchzuführen. Der Heilungsverlauf hängt jedoch stark vom Schweregrad der Verletzung, der durchgeführten Operationstechnik und dem individuellen Rehabilitationsplan ab. Fazit Ein Quadrizepssehnenriss ist eine schwere Verletzung, die eine operative Behandlung erfordert, um die Funktion des Beins wiederherzustellen. Durch moderne Operationstechniken wie die primäre Sehnennaht, transossäre Nähte oder die Verwendung von Ankern kann die Sehne stabil fixiert werden. Die anschließende Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Rehabilitation, da sie hilft, die Beweglichkeit, Kraft und Stabilität des Knies wiederzuerlangen. Mit der richtigen Behandlung und einem gezielten Rehabilitationsprogramm können Patienten langfristig ihre volle Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit zurückgewinnen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
25. November 2024Einleitung:Lumbalgie, im Volksmund auch als „Hexenschuss“ oder unspezifische Rückenschmerzen bezeichnet, ist eine der häufigsten Beschwerden des Bewegungsapparats. Diese Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule können akut, subakut oder chronisch auftreten und betreffen Menschen jeden Alters. Die Physiotherapie spielt eine Schlüsselrolle bei der Linderung und langfristigen Behandlung dieser Beschwerden. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Ursachen, Symptome und die wirksamsten physiotherapeutischen Maßnahmen gegen Lumbalgie. Was ist Lumbalgie? Lumbalgie beschreibt Schmerzen im unteren Rückenbereich, die durch vielfältige Ursachen ausgelöst werden können. Sie ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom für unterschiedliche Störungen. Betroffene leiden unter Einschränkungen der Beweglichkeit und häufig auch unter starken Schmerzen, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Arten der Lumbalgie Akute Lumbalgie: Plötzlich auftretender Schmerz, meist durch Fehlbelastungen oder Verletzungen verursacht, der bis zu sechs Wochen anhalten kann. Chronische Lumbalgie: Rückenschmerzen, die länger als zwölf Wochen bestehen, oft mit psychosozialen Faktoren verbunden. Rezidivierende Lumbalgie: Wiederkehrende Episoden von Rückenschmerzen. Ursachen von Lumbalgie Die Ursachen von Lumbalgie können vielfältig sein. Zu den häufigsten zählen: Muskuläre Dysbalancen und Verspannungen: Oft durch langes Sitzen, falsche Haltung oder mangelnde Bewegung ausgelöst. Degenerative Veränderungen: Verschleißerscheinungen wie Bandscheibenvorfälle oder Arthrose in der Lendenwirbelsäule. Mechanische Überbelastung: Schwere körperliche Arbeit oder plötzliche Belastungen (z. B. Heben schwerer Gegenstände). Verletzungen: Zerrungen, Verstauchungen oder andere Verletzungen der Wirbelsäule. Psychosoziale Faktoren: Stress, Angst und Depression können Rückenschmerzen verstärken oder auslösen. Symptome der Lumbalgie Betroffene berichten häufig über: Dumpfe oder stechende Schmerzen im unteren Rücken. Bewegungseinschränkungen (z. B. beim Beugen oder Strecken). Ausstrahlende Schmerzen in die Beine (bei Beteiligung der Nervenwurzeln, z. B. Ischias). Muskelverspannungen und Steifheit. In schweren Fällen Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Beinen. Wie kann Physiotherapie bei Lumbalgie helfen? Die Physiotherapie ist eine zentrale Behandlungsoption bei Lumbalgie, da sie darauf abzielt, Schmerzen zu lindern, die Mobilität zu verbessern und Rückfälle zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten physiotherapeutischen Maßnahmen: 1. Schmerzlinderung durch passive Techniken Manuelle Therapie: Gezielte Mobilisation der Gelenke und Weichteile kann Spannungen reduzieren und die Beweglichkeit verbessern. Massagen: Lösen von Muskelverspannungen und Förderung der Durchblutung. Wärme- oder Kältetherapie: Wärme entspannt die Muskulatur, während Kälte Schwellungen und akute Schmerzen lindern kann. 2. Aufbau der Rumpfmuskulatur Eine starke Rumpfmuskulatur ist entscheidend, um die Wirbelsäule zu stabilisieren und weiteren Beschwerden vorzubeugen. Physiotherapeuten entwickeln individuelle Trainingspläne, die folgende Elemente umfassen: Stabilisationsübungen: Stärkung der tiefen Bauch- und Rückenmuskulatur. Dehnübungen: Förderung der Flexibilität und Vermeidung von muskulären Verkürzungen. Koordinationstraining: Verbesserung der Körperhaltung und Bewegungsabläufe. 3. Verbesserung der Haltung und Bewegung Eine Fehlhaltung ist oft ein Hauptauslöser für Lumbalgie. Physiotherapeuten analysieren die Haltung und korrigieren sie durch: Haltungs- und Ganganalyse: Identifikation von Fehlbelastungen. Ergonomie-Beratung: Tipps zur Gestaltung des Arbeitsplatzes oder Alltags, um Fehlbelastungen zu minimieren. Rückenschule: Schulung für rückenschonende Bewegungen und Haltungen. 4. Präventive Maßnahmen Langfristige Prävention ist ein zentraler Bestandteil der Physiotherapie: Regelmäßige Bewegung: Förderung eines aktiven Lebensstils durch Sportarten wie Schwimmen oder Yoga. Rückfallprophylaxe: Vermittlung von Übungen, die Betroffene eigenständig zu Hause durchführen können. Stressmanagement: Integration von Entspannungsmethoden wie progressive Muskelrelaxation oder Atemübungen. Vorteile der Physiotherapie bei Lumbalgie Die Physiotherapie bietet eine Vielzahl von Vorteilen: Reduzierung von Schmerzen ohne Nebenwirkungen. Verbesserung der Beweglichkeit und Lebensqualität. Vermeidung von Operationen oder Medikamentenabhängigkeit. Förderung eines ganzheitlichen Verständnisses für den eigenen Körper. Wann sollte man einen Physiotherapeuten aufsuchen? Ein Besuch beim Physiotherapeuten ist ratsam, wenn: Die Rückenschmerzen länger als einige Tage anhalten. Einschränkungen im Alltag spürbar sind. Die Schmerzen in die Beine ausstrahlen oder Taubheitsgefühle auftreten. Häufige Rückfälle von Lumbalgie bestehen. Fazit Lumbalgie ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild, das die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann. Physiotherapie bietet eine wirksame und nachhaltige Lösung, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und zukünftige Beschwerden zu vermeiden. Durch eine Kombination aus aktiven Übungen, passiven Techniken und präventiven Maßnahmen können Betroffene ihren Alltag wieder schmerzfrei gestalten. Ihre nächsten Schritte: Wenn Sie unter Lumbalgie leiden, zögern Sie nicht, einen Termin bei einem Physiotherapeuten zu vereinbaren. Je früher die Behandlung beginnt, desto schneller können Sie Ihre Beschwerden in den Griff bekommen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
18. November 2024Die Hüftdysplasie ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung des Hüftgelenks, die sowohl Babys als auch Erwachsene betreffen kann. Sie zählt zu den häufigsten orthopädischen Erkrankungen und erfordert eine frühzeitige Diagnose sowie eine gezielte Therapie. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Ursachen der Hüftdysplasie, moderne Operationstechniken und die entscheidende Rolle der Physiotherapie im Heilungsprozess. Was ist eine Hüftdysplasie? Die Hüftdysplasie beschreibt eine Fehlentwicklung der Hüftpfanne (Acetabulum), die den Oberschenkelkopf nicht ausreichend bedeckt. Dadurch kann das Gelenk instabil werden, was unbehandelt zu einer schmerzhaften Arthrose führen kann. Häufige Symptome: Schmerzen in der Hüfte oder Leiste Eingeschränkte Beweglichkeit Gangunsicherheiten Frühzeitige Hüftarthrose Die Ursachen sind meist genetisch bedingt, können aber auch durch Faktoren wie Fehlstellungen im Mutterleib oder eine verspätete Diagnose verstärkt werden. Typische Operationstechniken bei Hüftdysplasie In schweren Fällen oder wenn konservative Maßnahmen wie Schienen oder Physiotherapie nicht ausreichen, ist ein operativer Eingriff erforderlich. Hier sind die gängigsten Verfahren: 1. BeckenosteotomieDie Beckenosteotomie ist eine häufige Operation bei Hüftdysplasie. Dabei wird das Becken chirurgisch neu ausgerichtet, um den Oberschenkelkopf besser in der Hüftpfanne zu positionieren. Je nach Schweregrad wird zwischen verschiedenen Techniken wie der Triple-Osteotomie oder der Periacetabulären Osteotomie (PAO) unterschieden. 2. Hüftgelenksersatz (Endoprothese)Bei fortgeschrittener Arthrose oder starker Gelenkzerstörung wird oft ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Diese Technik ist besonders bei älteren Patienten erfolgreich und bietet eine deutliche Schmerzlinderung sowie Verbesserung der Lebensqualität. 3. Arthroskopische EingriffeMinimalinvasive Operationen wie die Hüftarthroskopie können bei leichten Fehlstellungen oder begleitenden Problemen wie einem Hüftimpingement sinnvoll sein. Die Rolle der Physiotherapie bei der Behandlung der Hüftdysplasie Die Physiotherapie ist ein essenzieller Bestandteil der Behandlung, sowohl vor als auch nach einer Operation. Ihr Ziel ist es, die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und die Muskulatur zu stärken, um das Gelenk zu stabilisieren. Vor der Operation:Eine präoperative Physiotherapie bereitet den Patienten optimal auf die Operation vor. Kräftigungsübungen stabilisieren die umliegende Muskulatur und verbessern die Beweglichkeit, wodurch die Genesung nach dem Eingriff erleichtert wird. Nach der Operation:Postoperative Physiotherapie ist entscheidend, um die Rehabilitation zu unterstützen. Die Schwerpunkte liegen auf: Schmerzlinderung: Durch manuelle Techniken und gezielte Mobilisationen. Muskelaufbau: Stärkung der stabilisierenden Muskulatur, insbesondere der Hüftabduktoren. Gangtraining: Um eine physiologische Bewegungsweise wiederzuerlangen. Darüber hinaus helfen Therapeuten dabei, Schonhaltungen zu vermeiden, die langfristig zu weiteren Problemen führen könnten. Fazit Die Behandlung der Hüftdysplasie erfordert ein interdisziplinäres Vorgehen. Operationstechniken wie die Beckenosteotomie und der Hüftgelenksersatz können das Gelenk stabilisieren und Schmerzen lindern. Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle, um die Beweglichkeit zu fördern und die Muskulatur aufzubauen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind der Schlüssel, um langfristige Schäden wie Arthrose zu vermeiden und die Lebensqualität zu steigern. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Therapieplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
11. November 2024Ein Supinationstrauma ist eine Verletzung, die im Zusammenhang mit einer plötzlichen Verdrehung des Fußes nach außen auftritt, während das Sprunggelenk gleichzeitig nach innen geknickt wird. Dies kann zu verschiedenen Verletzungen führen, wie z.B. einem Bänderriss im Sprunggelenk, insbesondere des Außenbandes (das sogenannte Außenbandriss), oder zu Frakturen im Bereich des Sprunggelenks. Physiotherapie kann eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Supinationstraumata spielen. Hier sind einige Wege, wie Physiotherapie helfen kann: Reduktion von Schmerzen und Entzündungen: Zu Beginn kann Physiotherapie dazu beitragen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren, indem sie Techniken wie manuelle Therapie, Massage und Anwendung von Eis oder Wärme anwendet. Verbesserung der Beweglichkeit: Nach einem Supinationstrauma kann die Beweglichkeit des Sprunggelenks eingeschränkt sein. Durch gezielte Übungen und Mobilisationstechniken kann die Physiotherapie dazu beitragen, die Beweglichkeit des Gelenks wiederherzustellen. Stärkung der Muskulatur: Die Stabilisierung des Sprunggelenks wird durch eine starke Muskulatur um das Gelenk herum unterstützt. Physiotherapeuten können spezifische Übungen zur Kräftigung der Muskulatur, insbesondere der Muskeln, die das Sprunggelenk stabilisieren, empfehlen. Verbesserung der Propriozeption: Nach einem Supinationstrauma kann die propriozeptive Wahrnehmung, also das Bewusstsein für die Position des Körpers im Raum, beeinträchtigt sein. Durch propriozeptive Übungen, die das Gleichgewicht und die Koordination verbessern, kann die Physiotherapie helfen, das Risiko erneuter Verletzungen zu verringern. Wiederaufnahme von sportlichen Aktivitäten: Physiotherapeuten können einen schrittweisen Plan zur Wiederaufnahme von sportlichen Aktivitäten entwickeln, um sicherzustellen, dass das Sprunggelenk ausreichend stabilisiert und gestärkt ist, bevor volle Belastungen erfolgen. Insgesamt kann die Physiotherapie einen integralen Bestandteil der Rehabilitation nach einem Supinationstrauma darstellen, um die Funktion des Sprunggelenks wiederherzustellen und das Risiko zukünftiger Verletzungen zu minimieren. Es ist jedoch wichtig, dass die Behandlung individuell auf den Patienten zugeschnitten wird, abhängig von der Schwere der Verletzung und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten zu Therapiebeginn einen individuellen Behandlungsplan für jeden Patienten. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
2. November 2024Die Blankoverordnung für Schulterindikationen bei GKV Patienten in der Physiotherapie ermöglicht es Physiotherapeuten, eigenständig die Behandlung für Patienten mit Schulterbeschwerden zu gestalten. Dadurch wird nicht nur der Zugang zur Therapie erleichtert, sondern auch die Behandlungsqualität gesteigert, da Therapeuten flexibler auf individuelle Bedürfnisse eingehen können. Diese neue Form der Verordnung wurde zum 01.11.2024 eigeführt und umfasst zunächst nur Diagnosen an der Schulter. Eine Besonderheit ist, dass die Blankoverordnung nicht auf das Heilmittelbudget der verordnenden Ärzte angerechnet wird. Mit der neuen Regelung entfällt die exakte Vorgabe der Behandlungsart durch die Ärzte, was den Therapieprozess effizienter gestaltet und die Patientenzufriedenheit erhöht. Ob bei Schulter-Impingement, Rotatorenmanschettenverletzungen oder anderen Beschwerden – die Blankoverordnung bietet viele Vorteile und stärkt die physiotherapeutische Behandlung von Schultererkrankungen. Eine Blankoverordnung ist für 16 Wochen nach Ausstellungsdatum gültig. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum wird beim ersten Termin durch speziell geschulte Therapeuten ein Behandlungsplan für diesen Zeitraum erstellt, der bei Bedarf natürlich angepasst wird. Durch unsere qualifizierten Physiotherapeuten und die umfangreichen Therapiemöglichkeiten mit einer sehr gut ausgestatteten Trainingstherapie, Fango, Eis, Elektrotherapie, etc. können wir unseren Patienten alles bieten, um die Möglichkeiten der Blankoverordnung voll auszuschöpfen. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
21. Oktober 2024Die Unhappy Triad: Krankheitsbild, Operationsverfahren und Nachbehandlung mit Physiotherapie Die Unhappy Triad (auch bekannt als „unglückliche Triade“ oder „Knie-Dreifachverletzung“) ist eine schwere Knieverletzung, die typischerweise durch einen traumatischen Stoß auf die Außenseite des Knies verursacht wird. Besonders häufig tritt diese Verletzung bei Kontaktsportarten wie Fußball, Rugby oder Skifahren auf. Die Verletzung betrifft drei Hauptstrukturen des Knies: das vordere Kreuzband (VKB), das mediale Seitenband (Innenband) und den Innenmeniskus. In diesem Artikel erläutern wir das Krankheitsbild der Unhappy Triad, die gängigen Operationsverfahren und die entscheidende Rolle der Physiotherapie in der Nachbehandlung. Was ist die Unhappy Triad? Die Unhappy Triad ist eine komplexe Verletzung des Kniegelenks, die durch eine Kombination von Krafteinwirkungen entsteht, bei denen das Bein fixiert ist und eine äußere Rotation sowie eine valgische Belastung auf das Knie einwirkt. Dies führt häufig zu Verletzungen folgender Strukturen: Vorderes Kreuzband (VKB): Das vordere Kreuzband stabilisiert das Knie und verhindert, dass der Unterschenkel gegenüber dem Oberschenkel nach vorne rutscht. Ein Riss des VKB führt zu Instabilität des Knies. Mediales Seitenband (Innenband): Das Innenband sorgt für die Stabilität auf der Innenseite des Knies und schützt es vor zu großer Dehnung oder Rotation. Innenmeniskus: Der Meniskus dient als Stoßdämpfer im Kniegelenk. Ein Riss des Innenmeniskus beeinträchtigt die Stoßdämpfung und kann zu langfristigen Schäden führen. Symptome der Unhappy Triad Die Symptome der Unhappy Triad können von Patient zu Patient unterschiedlich stark ausgeprägt sein, beinhalten aber typischerweise: Plötzliches, starkes Knieschmerzen, meist nach einem Sturz oder einem direkten Schlag auf das Knie Schwellung und Blutergüsse, oft innerhalb weniger Stunden Instabilität oder das Gefühl, dass das Knie „weggleitet“ Eingeschränkte Beweglichkeit und Unfähigkeit, das betroffene Bein zu belasten Knirsch- oder Reißgefühl während der Verletzung Diagnostik Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Röntgen, MRT (Magnetresonanztomographie) oder Ultraschall. Diese Verfahren ermöglichen es, die Schwere der Verletzung genau zu bestimmen und den Behandlungsplan zu erstellen. Operationsverfahren bei der Unhappy Triad In vielen Fällen, insbesondere bei Sportlern oder jungen, aktiven Patienten, ist eine chirurgische Behandlung erforderlich. Die Operationsmethoden zielen darauf ab, die verletzten Strukturen zu reparieren und die Stabilität des Knies wiederherzustellen. Kreuzbandrekonstruktion: Das vordere Kreuzband wird oft durch körpereigenes Gewebe (autologe Sehne, häufig aus der Patellasehne oder der Oberschenkelmuskulatur) oder durch Spendergewebe (allogen) ersetzt. Dabei wird die Sehne in das Knie implantiert, um das Kreuzband zu ersetzen. Reparatur des Innenbandes: Leichtere Risse des Innenbandes können durch physiotherapeutische Maßnahmen heilen. Bei schwereren Verletzungen ist eine Operation zur Rekonstruktion des Innenbandes notwendig. Meniskusreparatur: Der Innenmeniskus wird je nach Art und Lage des Risses entweder genäht oder teilweise entfernt (Meniskusresektion). Ziel ist es, so viel wie möglich vom Meniskus zu erhalten, um langfristige Schäden wie Arthrose zu vermeiden. Die Wahl des Operationsverfahrens hängt von der Schwere der Verletzung sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand und den Aktivitätsanforderungen des Patienten ab. Nachbehandlung mit Physiotherapie Die postoperative Physiotherapie ist entscheidend, um die volle Funktion des Knies wiederherzustellen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. Hier sind die wichtigsten Aspekte der physiotherapeutischen Nachbehandlung: Schmerzkontrolle und Entzündungshemmung: Direkt nach der Operation ist es das Ziel, Schwellungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Dies erfolgt oft durch Kühlung und leichte Mobilisationsübungen. Wiederherstellung der Beweglichkeit: Frühzeitige passive Beweglichkeitsübungen unter Anleitung des Physiotherapeuten helfen, Steifheit zu vermeiden und die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten. Dies geschieht schrittweise, um die reparierten Strukturen nicht zu belasten. Muskelaufbau und Stabilität: Die Stärkung der Muskulatur rund um das Knie ist essentiell, um die Stabilität wiederherzustellen. Übungen zur Kräftigung des Quadrizeps, der Hamstrings und der Hüftmuskulatur stehen hier im Vordergrund. Koordination und propriozeptives Training: Sobald das Knie wieder belastet werden kann, liegt der Fokus auf dem Training der Balance und der Wahrnehmung von Gelenkbewegungen (Propriozeption). Das verbessert die Kontrolle über das Knie und beugt zukünftigen Verletzungen vor. Schrittweises Wiedererlangen der Funktion: Im Verlauf der Reha wird das Belastungsniveau langsam erhöht. Ziel ist es, das Knie wieder alltags- und sportfähig zu machen. Abhängig von der Sportart kann dies mehrere Monate dauern. Prognose und Rückkehr zum Sport Mit einer erfolgreichen Operation und einer konsequent durchgeführten Physiotherapie stehen die Heilungsaussichten bei einer Unhappy Triad gut. Die meisten Patienten können innerhalb von 6 bis 12 Monaten wieder zu ihren sportlichen Aktivitäten zurückkehren. Allerdings bleibt ein erhöhtes Risiko für erneute Knieverletzungen bestehen, insbesondere wenn die Rehabilitation nicht vollständig durchgeführt wird. Fazit Die Unhappy Triad ist eine schwere Knieverletzung, die sowohl bei Freizeit- als auch bei Profisportlern auftritt. Dank moderner Operationsverfahren und effektiver physiotherapeutischer Nachbehandlung sind die Chancen auf eine vollständige Genesung hoch. Eine gezielte und gut strukturierte Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle, um das Knie wieder zu stabilisieren und die volle Beweglichkeit und Funktion zurückzugewinnen. Eine langfristige Betreuung und ein individuell abgestimmter Trainingsplan helfen dabei, erneuten Verletzungen vorzubeugen und die sportliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
15. Oktober 2024Eine Beckenringfraktur ist eine schwere Verletzung, die meist durch starke äußere Gewalteinwirkung, wie bei Verkehrsunfällen oder Stürzen aus großer Höhe, entsteht. Da das Becken eine zentrale Rolle für die Stabilität des Körpers und die Bewegungsfähigkeit spielt, ist eine Fraktur in diesem Bereich oft sehr schmerzhaft und beeinträchtigt die Mobilität erheblich. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Formen der Beckenringfraktur es gibt, wann eine Operation notwendig ist und wie Physiotherapie die Heilung unterstützt. Ursachen und Symptome einer Beckenringfraktur Die häufigsten Ursachen für eine Beckenringfraktur sind schwere Traumata, wie: Verkehrsunfälle (Autounfälle, Fahrradstürze) Stürze aus großer Höhe Direkte Schläge auf das Becken Die Symptome einer Beckenringfraktur können variieren, abhängig von der Schwere und dem genauen Ort der Fraktur. Typische Anzeichen sind: Starke Schmerzen im Beckenbereich, insbesondere beim Bewegen Eingeschränkte Mobilität und Probleme beim Gehen oder Stehen Schwellungen und Blutergüsse im Bereich der Hüften oder des unteren Rückens Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Beinen (bei Beteiligung von Nerven) Mögliche innere Verletzungen von Organen (in schweren Fällen) Diagnose und Einteilung der Beckenringfraktur Um eine Beckenringfraktur genau zu diagnostizieren, werden in der Regel bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT-Scans oder MRT eingesetzt. Je nach Frakturart wird zwischen stabilen und instabilen Beckenringfrakturen unterschieden: Stabile Beckenringfraktur: Bei dieser Form bleibt der Beckenring in seiner Struktur weitgehend intakt, und nur kleinere Frakturen liegen vor. Oft ist keine Operation notwendig, und konservative Maßnahmen wie Schmerztherapie und Mobilisation reichen aus. Instabile Beckenringfraktur: Hier ist der Beckenring in mehreren Bereichen gebrochen, was zu einer starken Instabilität führt. Diese Form der Fraktur erfordert oft eine operative Behandlung, um eine dauerhafte Schädigung zu vermeiden. Operationstechniken bei Beckenringfraktur Ob eine Operation notwendig ist, hängt von der Schwere und Art der Beckenringfraktur ab. Wenn der Beckenring instabil ist oder Organe und Gefäße gefährdet sind, kommen folgende Operationstechniken in Frage: Externe Fixation: Bei dieser Technik werden Metallstangen und Schrauben außerhalb des Körpers angebracht, um das Becken zu stabilisieren. Dies ist oft eine erste Maßnahme bei schwereren Verletzungen, um die Lage zu stabilisieren und die inneren Organe zu schützen. Interne Fixation: Hierbei werden Platten, Schrauben oder Nägel innerhalb des Körpers eingesetzt, um die gebrochenen Beckenknochen zu fixieren. Diese Methode bietet eine langfristige Stabilisierung und wird bei komplizierten Frakturen bevorzugt. Sakroiliakale Schraubenfixation: Bei Frakturen im hinteren Bereich des Beckens (zum Beispiel des Kreuzbeins) werden Schrauben verwendet, um die Knochen in der korrekten Position zu fixieren. Die Wahl der Operationstechnik hängt von der genauen Lokalisation der Fraktur und dem Gesundheitszustand des Patienten ab. Ziel ist es, eine stabile Fixierung zu erreichen, um die Heilung zu fördern und spätere Komplikationen zu vermeiden. Physiotherapie zur Unterstützung der Nachbehandlung Nach einer Operation oder konservativen Behandlung der Beckenringfraktur ist die Physiotherapie ein zentraler Bestandteil des Rehabilitationsprozesses. Sie hilft dabei, Mobilität und Muskelkraft schrittweise wiederherzustellen und langfristige Bewegungseinschränkungen zu verhindern. Frühphase der Rehabilitation: In den ersten Wochen nach der Operation oder nach Beginn der konservativen Therapie liegt der Fokus auf der Schmerzlinderung und der Vermeidung von Kontrakturen. Hier kommen sanfte Mobilisationsübungen und passive Bewegungen zum Einsatz. In manchen Fällen kann der Patient das Bein unter Anleitung des Therapeuten bewegen, ohne das Becken zu belasten. Stärkungsphase: Sobald die Heilung fortgeschritten ist und die Fraktur stabilisiert ist, beginnen gezielte Übungen zur Kräftigung der Muskulatur. Besonders die Muskulatur im Bereich des Beckens, der Hüften und der unteren Extremitäten wird trainiert, um eine sichere Fortbewegung zu gewährleisten. Mobilitäts- und Gleichgewichtstraining: Schritt für Schritt wird die Belastbarkeit gesteigert, sodass der Patient wieder sicher gehen kann. Hier spielt auch das Gleichgewichtstraining eine zentrale Rolle, um das Risiko von erneuten Stürzen zu minimieren. Langfristige Betreuung: Auch nach der akuten Rehabilitationsphase ist eine regelmäßige Physiotherapie sinnvoll, um mögliche Bewegungseinschränkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Eine langfristige Kräftigung der Muskulatur um das Becken und regelmäßiges Training helfen, das Verletzungsrisiko in der Zukunft zu reduzieren. Fazit Die Beckenringfraktur ist eine schwerwiegende Verletzung, die nicht nur starke Schmerzen verursacht, sondern auch die Beweglichkeit stark einschränkt. Je nach Schweregrad der Fraktur kann eine Operation notwendig sein, um eine stabile Fixierung zu erreichen. Dabei kommen verschiedene Operationstechniken zum Einsatz, die individuell auf den Patienten und die Art der Fraktur abgestimmt werden. Die anschließende Physiotherapie ist entscheidend für eine erfolgreiche Genesung und spielt eine wesentliche Rolle bei der Wiederherstellung der Beweglichkeit und der Vermeidung von Langzeitfolgen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Therapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
7. Oktober 2024Eine Steißbeinfraktur bezieht sich auf eine Fraktur oder einen Bruch des Steißbeins, das auch als Sakrum oder Os coccygis bekannt ist. Das Steißbein ist der unterste Teil der Wirbelsäule und besteht aus mehreren kleinen Wirbeln, die miteinander verbunden sind. Steißbeinfrakturen können durch verschiedene Ursachen verursacht werden, darunter Stürze, Unfälle beim Sport, Geburten oder traumatische Ereignisse. Die Symptome einer Steißbeinfraktur können Schmerzen im Bereich des Steißbeins, Schwellungen, Blutergüsse und Einschränkungen beim Sitzen oder bei bestimmten Bewegungen umfassen. In einigen Fällen kann es auch zu Beschwerden beim Stuhlgang oder beim Wasserlassen kommen. Physiotherapie kann eine wichtige Rolle bei der Rehabilitation nach einer Steißbeinfraktur spielen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Schmerzlinderung: Durch verschiedene Techniken wie manuelle Therapie, Massage, Wärme- oder Kältetherapie kann Physiotherapie dazu beitragen, Schmerzen im Bereich des Steißbeins zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. Verbesserung der Beweglichkeit: Gezielte Übungen und Mobilisationstechniken können helfen, die Beweglichkeit des Steißbeins und der umliegenden Strukturen zu verbessern, was wiederum die Schmerzen reduzieren und die Funktionsfähigkeit erhöhen kann. Stärkung der Muskulatur: Die Kräftigung der umliegenden Muskulatur, insbesondere der Muskeln des Beckenbodens und der unteren Rückenmuskulatur, kann dazu beitragen, die Stabilität des Steißbeins zu verbessern und die Belastung zu reduzieren. Verbesserung der Körperhaltung: Physiotherapeuten können Anleitungen zur Verbesserung der Körperhaltung geben, um Fehlbelastungen zu vermeiden und die Genesung zu unterstützen. Hilfsmittelberatung: Physiotherapeuten können Empfehlungen für spezielle Sitzkissen oder andere Hilfsmittel geben, die helfen können, den Druck auf das Steißbein beim Sitzen zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Funktionelles Training: Durch funktionelles Training können Patienten lernen, alltägliche Aktivitäten anzupassen und wiederzuerlangen, um ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität zu verbessern. Insgesamt kann Physiotherapie eine wichtige Rolle bei der Rehabilitation nach einer Steißbeinfraktur spielen, indem sie Schmerzen lindert, die Beweglichkeit verbessert, die Muskulatur stärkt und dazu beiträgt, die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan, der auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
30. September 2024Eine Ermüdungsfraktur, auch als Stressfraktur bekannt, ist eine häufige Verletzung, die durch wiederholte Belastung oder Überlastung eines Knochens verursacht wird. In diesem Artikel werden wir ausführlich über Ermüdungsfrakturen sprechen, einschließlich ihrer Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und der wichtigen Rolle, die Physiotherapie in der Genesung spielt. Wie passiert eine Ermüdungsfraktur? Eine Ermüdungsfraktur tritt auf, wenn ein Knochen überlastet wird, ohne ausreichend Zeit zur Erholung zu haben. Dies führt dazu, dass der Knochen anfängt, kleine Risse zu entwickeln, die sich im Laufe der Zeit zu einer Fraktur entwickeln können. Ermüdungsfrakturen treten häufig bei Sportlern auf, insbesondere bei Läufern, Tänzern und Sportlern, die repetitive Bewegungen ausführen. Ursachen von Ermüdungsfrakturen Die Ursachen von Ermüdungsfrakturen können vielfältig sein und hängen oft mit Aktivitäten zusammen, die wiederholte Belastungen auf den Knochen ausüben. Dazu gehören: Übertraining oder plötzliche Intensivierung des Trainings Fehlhaltungen oder biomechanische Ungleichgewichte Mangelnde Ruhepausen zwischen den Trainingseinheiten Ungünstige Trainingsuntergründe, wie harte Oberflächen oder unebenes Gelände Behandlungsmöglichkeiten für Ermüdungsfrakturen Die Behandlung einer Ermüdungsfraktur hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Lokalisation und des Schweregrads der Fraktur sowie des Gesundheitszustands des Patienten. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören: Ruhe und Schonung: Die erste Maßnahme bei der Behandlung einer Ermüdungsfraktur besteht oft darin, die belastende Aktivität zu vermeiden und dem Knochen Zeit zur Heilung zu geben. Immobilisierung: In einigen Fällen kann eine temporäre Immobilisierung des betroffenen Bereichs mit einer Schiene, einem Gipsverband oder einer Gehhilfe erforderlich sein, um die Belastung zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Medikamentöse Behandlung: Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente können verschrieben werden, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. Chirurgische Intervention: In seltenen Fällen, insbesondere bei schweren oder komplizierten Frakturen, kann eine Operation erforderlich sein, um die Fraktur zu stabilisieren und zu fixieren. Die Rolle der Physiotherapie in der Genesung Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Genesung nach einer Ermüdungsfraktur und kann dazu beitragen, folgende Ziele zu erreichen: Wiederherstellung der Belastbarkeit: Ein Physiotherapeut kann ein individuell angepasstes Rehabilitationsprogramm entwickeln, um die Belastbarkeit des betroffenen Bereichs schrittweise zu verbessern und die Rückkehr zur normalen Aktivität zu erleichtern. Verbesserung der Biomechanik: Durch gezielte Übungen und Techniken kann die Biomechanik des Körpers verbessert werden, um ungünstige Belastungen auf den Knochen zu reduzieren und das Risiko zukünftiger Verletzungen zu verringern. Stärkung der Muskulatur: Ein wichtiger Aspekt der Physiotherapie ist die Stärkung der umliegenden Muskulatur, um die Stabilität des betroffenen Bereichs zu verbessern und die Belastung auf den Knochen zu reduzieren. Gangtraining und Funktionstraining: Ein Physiotherapeut kann Techniken zur Verbesserung des Gangbildes und der funktionellen Fähigkeiten vermitteln, um die Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten zu erleichtern und das Selbstvertrauen des Patienten zu stärken. Fazit Ermüdungsfrakturen sind ernste Verletzungen, die eine angemessene Behandlung und Rehabilitation erfordern. Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Genesung nach einer Ermüdungsfraktur, indem sie dabei hilft, die Belastbarkeit zu verbessern, die Biomechanik zu optimieren und die Muskulatur zu stärken. Ein individuell angepasstes Physiotherapieprogramm kann dazu beitragen, die Heilung zu beschleunigen und das Risiko zukünftiger Verletzungen zu verringern. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum führen qualifizierte Physiotherapeuten eine auf den jeweiligen Patienten zugeschnittene Therapie durch. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
27. September 2024Eine Patellafraktur ist eine Art von Knieverletzung, bei der das knöcherne Fragment der Kniescheibe (Patella) durch eine direkte Krafteinwirkung oder einen starken Sturz bricht. Diese Frakturen können je nach Schweregrad und Lage der Fraktur variieren, und die Behandlung kann von konservativen Maßnahmen bis hin zu operativen Eingriffen reichen. Bei einer Patellafraktur gibt es zwei gängige Operationsverfahren: Zuggurtungsosteosynthese: Hierbei werden Bruchstücke mit Drähten und einer Zugschlaufe (meist aus Metall) fixiert, um die Bruchstellen zusammenzuhalten. Diese Methode nutzt die Zugkräfte, die bei der Bewegung entstehen, um die Fraktur stabil zu komprimieren. Schraubenosteosynthese: Bei komplizierteren Frakturen, insbesondere bei stark zersplitterten Knochen, werden Schrauben verwendet, um die Bruchstücke direkt miteinander zu verbinden und zu stabilisieren. Beide Verfahren zielen darauf ab, die Funktion des Kniegelenks wiederherzustellen und die Heilung zu fördern. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patellafrakturen und kann dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Funktion des Knies zu verbessern. Hier sind einige Wege, wie Physiotherapie bei der Nachbehandlung einer Patellafraktur helfen kann: Frühmobilisation: Sobald es der Zustand des Patienten zulässt, beginnt die Physiotherapie oft mit sanften Bewegungsübungen, um die Gelenkmobilität zu erhalten und die Bildung von Narbengewebe zu verhindern. Dies kann das Risiko von Bewegungseinschränkungen und Versteifungen des Knies verringern. Muskelkräftigung: Gezielte Übungen zur Stärkung der umliegenden Muskulatur, insbesondere der Quadrizepsmuskulatur, sind entscheidend für die Stabilität des Knies und die Wiederherstellung der normalen Funktion. Durch Kräftigungsübungen kann die Muskulatur um das Knie herum gestärkt werden, was dazu beiträgt, das Gelenk zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen. Beweglichkeitsübungen: Dehnübungen für die Quadrizepsmuskulatur, die Oberschenkelrückseite und andere betroffene Muskeln können helfen, die Beweglichkeit des Knies zu verbessern und die Flexibilität zu erhöhen. Dies kann helfen, Steifheit zu reduzieren und die normale Bewegungsfreiheit wiederherzustellen. Ganganalyse und Gangschulung: Physiotherapeuten können eine detaillierte Analyse des Gangbildes durchführen, um eventuelle Abweichungen oder Ungleichgewichte zu identifizieren und entsprechende Korrekturen vorzunehmen. Die richtige Gangschulung ist wichtig, um die Belastung des Knies zu optimieren und eine normale Gangmechanik wiederherzustellen. Funktionelles Training: Durch funktionelle Übungen und Aktivitäten des täglichen Lebens können Patienten lernen, wie sie das Knie sicher und effektiv nutzen können, um ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität zu verbessern. Dies kann das Wiedererlernen von Bewegungsabläufen wie Treppensteigen, Aufstehen aus dem Sitzen und Knien umfassen. Hilfsmittelversorgung und Anpassungstraining: Bei Bedarf können Physiotherapeuten Hilfsmittel wie Gehhilfen, orthopädische Schienen oder Kniestützen empfehlen, um das Knie zu stabilisieren und zu schützen, während es heilt. Gleichzeitig bieten sie Anleitung zur richtigen Nutzung von Hilfsmitteln und zur Anpassung an Alltagsaktivitäten. Die genaue Behandlung hängt von der Art und Schwere der Fraktur, dem Zustand des Patienten und anderen individuellen Faktoren ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Rehabilitationsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
24. September 2024Eine Fraktur des Schlüsselbeins (Clavicula) ist eine häufige Verletzung, die durch einen direkten Aufprall oder Sturz auf das Schlüsselbein verursacht wird. Die Folgen einer solchen Fraktur können je nach Schweregrad und Lokalisation der Verletzung variieren. Hier sind einige mögliche Folgen: Schmerzen und Schwellungen: Eine Schlüsselbeinfraktur kann starke Schmerzen im Bereich des Schlüsselbeins und umliegender Gewebe verursachen. Dies kann zu Schwellungen und lokalen Entzündungen führen. Bewegungseinschränkungen: Die Fraktur kann die Beweglichkeit des betroffenen Armes und Schultergelenks einschränken. Dies kann dazu führen, dass der Arm nicht frei bewegt werden kann oder dass bestimmte Bewegungen schmerzhaft sind. Kraftverlust und Funktionsbeeinträchtigung: Die Verletzung kann zu einem vorübergehenden Kraftverlust im betroffenen Arm führen und die Funktion beeinträchtigen, insbesondere beim Heben und Tragen von Gegenständen. Haltungsschwierigkeiten: Eine verletzte oder unheilbar verheilte Fraktur kann zu einer ungleichen Schulterhöhe führen und die Haltung beeinträchtigen. Langfristige Komplikationen: In einigen Fällen kann eine nicht ordnungsgemäß behandelte oder nicht richtig verheilte Fraktur zu langfristigen Komplikationen wie chronischen Schmerzen, Instabilität des Schultergelenks oder Bewegungseinschränkungen führen. Manchmal ist er erforderlich eine Claviculafraktur mit einer Operation zu versorgen. Dieses sind die gängigen Operationsmethoden: Plattenosteosynthese: Eine Metallplatte wird mit Schrauben am gebrochenen Schlüsselbein fixiert, um die Bruchstücke stabil zu halten. Marknagelung: Ein elastischer Nagel wird in den Markraum des Knochens eingeführt, um die Fraktur zu stabilisieren. Zuggurtungsosteosynthese: Drahtschlingen und Schrauben werden verwendet, um die Bruchstücke mithilfe eines Zuggurtsystems zu stabilisieren, was besonders bei dislozierten Frakturen nützlich ist. Die Wahl der Methode hängt von der Art und dem Schweregrad der Fraktur ab. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Schlüsselbeinfrakturen und kann dazu beitragen, die Heilung zu fördern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktion des Schultergelenks wiederherzustellen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Schmerzmanagement und Entzündungskontrolle: Physiotherapeuten können Techniken wie manuelle Therapie, Massage, Elektrotherapie und Verfahren wie Ultraschall oder Iontophorese einsetzen, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Bewegungsübungen und Gelenkmobilisation: Gezielte Übungen und Mobilisationstechniken können dazu beitragen, die Beweglichkeit des Schultergelenks und des betroffenen Arms zu verbessern und Versteifungen zu verhindern. Kräftigungsübungen: Durch gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur im Schulter- und Armbereich kann die Funktion und Belastbarkeit des betroffenen Arms wiederhergestellt werden. Haltungsschulung: Physiotherapeuten können Übungen und Techniken anbieten, um die Haltung zu verbessern und Haltungsschwierigkeiten zu korrigieren, die durch die Fraktur verursacht wurden. Hilfsmittelversorgung und Beratung: Physiotherapeuten können Hilfsmittel wie Schulterorthesen, Stützen oder spezielle Kissen empfehlen, um die Schulter zu stabilisieren und zu schützen, während sie heilt. Gleichzeitig bieten sie Beratung zur richtigen Technik und zum Schutz des Schultergelenks im Alltag und bei sportlichen Aktivitäten. Die genaue Behandlung hängt von der Schwere der Fraktur, dem Alter des Patienten und anderen individuellen Faktoren ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
19. September 2024Eine distale Radiusfraktur ist eine häufige Art von Handgelenksfraktur, bei der der distale (untere) Teil des Radiusknochens im Bereich des Handgelenks gebrochen ist. Diese Fraktur tritt oft als Folge eines Sturzes auf die ausgestreckte Hand auf. Distale Radiusfrakturen sind besonders häufig bei älteren Menschen und können mit Schmerzen, Schwellungen, eingeschränkter Beweglichkeit und Funktionsbeeinträchtigungen im Handgelenk einhergehen. Sollte eine operative Versorgung der Fraktur erforderlich sein, sind dies die gängigen Operationsmethoden: Plattenosteosynthese: Metallplatte wird am gebrochenen Knochen fixiert, um ihn zu stabilisieren. Schraubenosteosynthese: Schrauben werden direkt in den Frakturspalt eingesetzt, um die Bruchstücke zu fixieren. Marknagelung: Ein Metallstab wird im Markraum des Knochens platziert, um die Knochenfragmente zu stabilisieren. Fixateur externe: Ein äußeres Haltesystem stabilisiert den Bruch durch Pins, die in den Knochen eingeführt werden. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von distalen Radiusfrakturen und kann dazu beitragen, die Heilung zu fördern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktion des Handgelenks wiederherzustellen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Frühmobilisation: Sobald der Bruch stabilisiert ist, kann Physiotherapie mit passiven Bewegungsübungen beginnen, um die Beweglichkeit des Handgelenks zu erhalten und die Bildung von Narbengewebe zu verhindern. Dies kann helfen, die Steifheit zu reduzieren und die normale Beweglichkeit des Handgelenks wiederherzustellen. Kräftigungsübungen: Physiotherapeuten können gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur im Handgelenk und in der Hand empfehlen. Dies kann dazu beitragen, die Funktion des Handgelenks zu verbessern und die Belastbarkeit zu erhöhen, um das Risiko von erneuten Verletzungen zu reduzieren. Gelenkmobilisation: Durch sanfte Mobilisationsübungen kann die Beweglichkeit des Handgelenks verbessert werden, indem der Physiotherapeut das Gelenk in verschiedene Richtungen bewegt. Dies hilft, Versteifungen zu lösen und die normale Gelenkfunktion wiederherzustellen. Funktionstraining: Physiotherapeuten können Übungen durchführen, die darauf abzielen, die funktionellen Fähigkeiten des Handgelenks zu verbessern, wie z.B. das Greifen, Halten und Manipulieren von Gegenständen. Dies ist wichtig für die Wiederherstellung der alltäglichen Handfunktionen. Hilfsmittelversorgung: Physiotherapeuten können Hilfsmittel wie Handgelenksschienen oder -orthesen empfehlen, um das Handgelenk zu stabilisieren und zu schützen, während es heilt. Diese Hilfsmittel können auch dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten. Die genaue Behandlung hängt von der Schwere der Fraktur, dem Alter des Patienten und anderen individuellen Faktoren ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
10. September 2024Eine Wirbelfraktur ist eine ernsthafte Verletzung, bei der einer oder mehrere Wirbelkörper im Rückenmarkskanal gebrochen sind. Die Folgen einer Wirbelfraktur können je nach Schweregrad und Lokalisation variieren, aber sie können ernsthafte Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Hier sind einige mögliche Folgen einer Wirbelfraktur: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen: Eine Wirbelfraktur kann starke Schmerzen im betroffenen Bereich verursachen und die Beweglichkeit einschränken, insbesondere wenn die Fraktur zu Instabilität der Wirbelsäule führt. Neurologische Symptome: Bei schwereren Frakturen können Nervenstrukturen beeinträchtigt werden, was zu Symptomen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Muskelschwäche oder sogar Lähmungen führen kann. Haltungsveränderungen: Eine Wirbelfraktur kann zu Haltungsveränderungen führen, die das Gleichgewicht und die Körperhaltung beeinträchtigen können. Eingeschränkte Mobilität: Starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können die Mobilität stark beeinträchtigen und die Fähigkeit des Betroffenen, alltägliche Aufgaben zu erledigen, stark einschränken. Häufig ist es erforderlich, eine Wirbelfraktur operativ zu versorgen. Hier werden die gängigen Operationsmethoden aufgezählt: Kyphoplastie/Vertebroplastie: Minimalinvasive Verfahren, bei denen Zement in den gebrochenen Wirbel injiziert wird, um ihn zu stabilisieren. Dorsale Stabilisierung: Schrauben und Stangen werden von außen angebracht, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Ventrale Spondylodese: Von vorne wird der Wirbelkörper durch ein Implantat ersetzt und fixiert, um die Stabilität wiederherzustellen. Dekompression: Entfernen von Knochen oder Gewebe, um den Druck auf Nervenstrukturen zu reduzieren. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Wirbelfrakturen und kann dazu beitragen, die Folgen zu minimieren und die Rehabilitation zu fördern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Schmerzmanagement: Physiotherapeuten können Techniken wie manuelle Therapie, Massage, TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) und Wärme- oder Kältetherapie einsetzen, um Schmerzen zu lindern und die Entspannung der Muskulatur zu fördern. Bewegungsübungen: Gezielte Übungen können helfen, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und die Muskulatur rund um die Fraktur zu stärken. Dies kann dazu beitragen, die Stabilität der Wirbelsäule zu erhöhen und das Risiko weiterer Komplikationen zu reduzieren. Haltungs- und Gleichgewichtstraining: Physiotherapeuten können Übungen und Techniken anbieten, um die Körperhaltung zu verbessern und das Gleichgewicht wiederherzustellen, was dazu beiträgt, das Sturzrisiko zu reduzieren und die Mobilität zu verbessern. Funktionstraining: Zielgerichtete Übungen können darauf abzielen, alltägliche Aktivitäten und Funktionen zu verbessern, um die Selbstständigkeit und Lebensqualität des Patienten zu fördern. Patientenedukation: Physiotherapeuten können wichtige Informationen zur richtigen Körperhaltung, zur Vermeidung von Belastungen und zur sicheren Durchführung von Übungen liefern, um das Risiko weiterer Verletzungen zu reduzieren. Die genaue Behandlung hängt von der Schwere der Fraktur, den individuellen Bedürfnissen des Patienten und anderen Faktoren ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellenden qualifizierte Physiotherapeuten einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf die spezifischen Symptome und Einschränkungen des Patienten zugeschnitten ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
6. September 2024Eine Tibiakopffraktur ist eine ernsthafte Verletzung, bei der der obere Teil des Schienbeins (Tibia) gebrochen ist, wo er das Kniegelenk bildet. Die Folgen einer Tibiakopffraktur können je nach Schweregrad der Verletzung variieren. Häufig ist es notwendig, eine Tibiakopffraktur operativ zu versorgen. Hier erklären wir die gängigen Verfahren. Typische Operationsverfahren bei einer Tibiakopffraktur umfassen: Schraubenosteosynthese: Fixierung mit Schrauben, um Frakturfragmente zu stabilisieren. Plattenosteosynthese: Metallplatten werden zur Stabilisierung der Fraktur angebracht. Fixateur externe: Externe Halterung, um die Fraktur zu stabilisieren, meist bei schweren Weichteilschäden. Knochentransplantation: Bei Knochenverlust zur Unterstützung der Heilung. Das Ziel ist die Wiederherstellung der Gelenkfunktion und Stabilität. Im Nachgang ist dann Physiotherapie erforderlich, um die Funktion des Gelenkes wieder herzustellen. Typische Beschwerden und Behandlungsziele dabei sind: Schmerzen und Schwellungen: Tibiakopffrakturen können starke Schmerzen und Schwellungen im Kniebereich verursachen. Physiotherapeuten können Techniken wie manuelle Therapie, Massage und Techniken wie Ultraschall oder Elektrotherapie einsetzen, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Bewegungseinschränkungen: Die Verletzung kann zu Bewegungseinschränkungen im Kniegelenk führen, was die Mobilität beeinträchtigen kann. Durch gezielte Bewegungsübungen und Gelenkmobilisationstechniken kann die Physiotherapie dazu beitragen, die Beweglichkeit im Kniegelenk zu verbessern und die normale Funktionalität wiederherzustellen. Muskelatrophie und Kraftverlust: Während der Rehabilitationsphase kann es zu Muskelatrophie und Kraftverlust im betroffenen Bein kommen. Physiotherapeuten können gezielte Kräftigungsübungen und funktionelle Übungen durchführen, um die Muskeln zu stärken und die Funktion wiederherzustellen. Gleichgewichtsprobleme: Nach einer Tibiakopffraktur kann das Gleichgewicht beeinträchtigt sein. Physiotherapeuten können Übungen zur Verbesserung des Gleichgewichts und der propriozeptiven Wahrnehmung durchführen, um das Risiko von Stürzen zu reduzieren und die Sicherheit beim Gehen und Stehen zu verbessern. Wiederherstellung der Gehfähigkeit: Das Ziel der Physiotherapie ist es, die Gehfähigkeit des Patienten wiederherzustellen. Durch progressive Belastungs- und Gangschulungsübungen kann die Physiotherapie dabei helfen, die Mobilität zu verbessern und den Patienten auf eine sichere Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten vorzubereiten. Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Behandlung und Rehabilitation von einer Reihe von Faktoren abhängt, einschließlich der Schwere der Fraktur, des Alters und des Gesundheitszustands des Patienten sowie eventueller Begleitverletzungen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
14. August 2024Eine Humeruskopffraktur, auch als Oberarmkopffraktur bekannt, tritt auf, wenn der obere Teil des Oberarmknochens (Humerus) gebrochen ist. Die Folgen einer solchen Fraktur können je nach Schweregrad und Lokalisation variieren. Hier sind einige mögliche Folgen einer Humeruskopffraktur: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen: Eine Humeruskopffraktur kann starke Schmerzen im betroffenen Bereich verursachen und die Beweglichkeit des Arms einschränken, insbesondere bei Bewegungen des Schultergelenks. Gelenksteifheit: Aufgrund von Schmerzen und Immobilisierung kann es zu Steifheit im Schultergelenk kommen, was die Beweglichkeit weiter einschränkt. Muskelatrophie: Durch den Mangel an Bewegung kann es zu Muskelabbau im Bereich des betroffenen Arms kommen, was die Muskelfunktion und -kraft beeinträchtigt. Gelenksinstabilität: In einigen Fällen kann eine Humeruskopffraktur zu Instabilität im Schultergelenk führen, was zu weiteren Komplikationen und Einschränkungen führen kann. Häufig muß eine Humeruskopfraktur operiert werden. Typisch sind folgende Operationsmöglichkeiten: Osteosynthese: Fixierung der Fraktur mit Platten, Schrauben oder Drähten. Hemiarthroplastik: Teilweiser Gelenkersatz durch eine künstliche Schulterkopfprothese. Totalendoprothese: Kompletter Gelenkersatz, sowohl Kopf als auch Pfanne werden ersetzt. Reverse Schulterprothese: Gelenkersatz, bei dem die natürliche Anatomie umgekehrt wird, häufig bei komplexen Frakturen und älteren Patienten. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Humeruskopffrakturen sowie der Nachbehandlung der Operationen und kann dazu beitragen, die Folgen zu minimieren und die Rehabilitation zu fördern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Schmerzmanagement: Physiotherapeuten können Techniken wie manuelle Therapie, Massage, Wärme- oder Kältetherapie einsetzen, um Schmerzen zu lindern und die Entspannung der Muskulatur zu fördern. Bewegungsübungen: Gezielte Übungen können dazu beitragen, die Beweglichkeit des Schultergelenks und des Arms zu verbessern, die Muskeln zu stärken und die Muskelfunktion zu fördern. Dies kann dazu beitragen, die Gelenksteifheit zu reduzieren und die Mobilität wiederherzustellen. Gelenkmobilisation: Physiotherapeuten können spezielle Techniken zur Gelenkmobilisation einsetzen, um die Beweglichkeit im Schultergelenk zu verbessern und die Gelenksteifheit zu reduzieren. Funktionstraining: Zielgerichtete Übungen können darauf abzielen, alltägliche Aktivitäten und Funktionen zu verbessern, um die Selbstständigkeit und Lebensqualität des Patienten zu fördern. Dies kann Übungen umfassen, die darauf abzielen, die Armfunktion und -kraft wiederherzustellen. Haltungskorrektur: Physiotherapeuten können Ratschläge zur richtigen Körperhaltung und zur Vermeidung von Belastungen geben, um das Risiko weiterer Verletzungen zu reduzieren und die Genesung zu unterstützen. Die genaue Behandlung hängt von der Schwere der Fraktur, der Art der Operation, sowie den individuellen Bedürfnissen des Patienten und anderen Faktoren ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf die spezifischen Symptome und Einschränkungen des Patienten zugeschnitten ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
5. August 2024Ein Oberschenkelhalsbruch ist eine ernsthafte Verletzung, bei der der obere Teil des Oberschenkelknochens (Femur) nahe dem Hüftgelenk bricht. Diese Art von Fraktur tritt typischerweise bei älteren Menschen auf und kann durch altersbedingte Knochenschwächung (Osteoporose), Stürze oder Traumata verursacht werden. Ein Oberschenkelhalsbruch erfordert oft eine sofortige medizinische Behandlung, da er zu erheblichen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen führen kann. Typischerweise wird ein Oberschenkelhalsbruch operiert. Bei einem Oberschenkelhalsbruch (Femurhalsfraktur) gibt es mehrere operative Techniken, die je nach Art und Schwere der Fraktur sowie dem Zustand des Patienten angewendet werden. Hier sind die wichtigsten Methoden: Verschraubung (Osteosynthese): Dynamische Hüftschraube (DHS): Eine große Schraube wird durch den gebrochenen Knochen in den Hüftkopf geführt, und eine Platte wird seitlich am Oberschenkelknochen fixiert, um die Stabilität zu gewährleisten. Kanülierte Schrauben: Mehrere dünne Schrauben werden durch kleine Schnitte in den Knochen eingesetzt, um die Bruchstücke zusammenzuhalten. Diese Technik wird häufig bei jüngeren Patienten angewendet. Prothese (Endoprothese): Hemiarthroplastik: Nur der Hüftkopf wird durch eine Metall- oder Keramikprothese ersetzt, während die natürliche Hüftpfanne erhalten bleibt. Diese Methode wird oft bei älteren Patienten verwendet. Totalendoprothese (TEP): Sowohl der Hüftkopf als auch die Hüftpfanne werden durch künstliche Komponenten ersetzt. Diese Methode ist bei Patienten mit gleichzeitigem Gelenkverschleiß (Arthrose) oder schweren Brüchen indiziert. Minimalinvasive Techniken: Diese Techniken zielen darauf ab, die Gewebeschädigung zu minimieren und die Erholungszeit zu verkürzen. Beispiele sind die Verwendung kleinerer Schnitte und spezialisierter Instrumente für die Implantation der Schrauben oder Prothesen. Jede dieser Techniken wird unter Berücksichtigung der spezifischen klinischen Situation des Patienten ausgewählt, um die besten Ergebnisse hinsichtlich Schmerzreduktion, Wiederherstellung der Mobilität und Vermeidung von Komplikationen zu erzielen. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle sowohl bei der Prävention als auch bei der Rehabilitation nach einem Oberschenkelhalsbruch. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Prävention von Stürzen: Physiotherapeuten können älteren Menschen helfen, ihre Balance und Stabilität zu verbessern, um das Sturzrisiko zu verringern. Dies kann durch gezielte Übungen zur Stärkung der Beinmuskulatur, Gleichgewichtstraining und Koordinationsübungen erreicht werden. Präoperative Vorbereitung: Bei älteren Menschen mit Osteoporose oder einem erhöhten Frakturrisiko kann Physiotherapie vor einer geplanten Operation durchgeführt werden, um die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und die allgemeine Fitness zu optimieren. Eine bessere körperliche Verfassung kann die Genesungszeit nach der Operation verkürzen. Postoperative Rehabilitation: Nach einer Operation zur Reparatur eines Oberschenkelhalsbruchs kann Physiotherapie dazu beitragen, die Mobilität wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und das Risiko von Komplikationen wie Blutgerinnseln oder Lungenentzündungen zu reduzieren. Dies kann Übungen zur Stärkung der Beinmuskulatur, Gelenkbeweglichkeitsübungen und Ganganpassungsübungen umfassen. Gehhilfen und Mobilitätsgeräte: Physiotherapeuten können bei der Auswahl und Anpassung von Gehhilfen wie Gehstöcken oder Gehwagen helfen, um die Sicherheit beim Gehen zu verbessern und das Risiko von Stürzen zu verringern, während sich der Patient erholt. Sturzpräventionstraining: Physiotherapeuten können älteren Menschen spezifische Techniken beibringen, um das Sturzrisiko zu reduzieren, wie z.B. sicheres Aufstehen aus dem Sitzen, sicheres Gehen auf verschiedenen Oberflächen und richtiges Tragen von Schuhen. Die genaue Behandlung hängt von der individuellen Situation des Patienten, dem Schweregrad der Verletzung und anderen Faktoren ab. In unserem Kraftort Therapiezentrum erstellen qualifizierte Physiotherapeuten einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
29. Juli 2024Eine Weberfraktur des Sprunggelenks ist eine Art von Knöchelbruch, der durch eine Verletzung der Fibula (Wadenbein) verursacht wird. Diese Frakturen treten häufig in Verbindung mit einer Verstauchung des Sprunggelenks auf und können je nach Schweregrad der Verletzung variieren. Die Weberfrakturen werden in drei verschiedene Typen eingeteilt, abhängig davon, wie weit die Frakturlinie auf das Sprunggelenksgelenk ausgedehnt ist: Weber Typ A: Bei dieser Fraktur verläuft die Bruchlinie unterhalb des Syndesmosebandes und betrifft nur den unteren Teil des Fibulaschafts. Weber Typ B: Hier verläuft die Bruchlinie durch das Syndesmoseband und tritt höher auf als bei Typ A, kann jedoch das Sprunggelenksgelenk nicht betreffen. Weber Typ C: Diese Frakturlinie verläuft oberhalb des Syndesmosebandes und kann das Sprunggelenksgelenk beeinflussen. Die Behandlung einer Weberfraktur kann je nach Schweregrad und Stabilität der Fraktur variieren. In einigen Fällen kann eine konservative Behandlung mit Ruhigstellung, Ruhe, Eis, Kompression und Elevierung (RICE-Methode) ausreichen, während in anderen Fällen möglicherweise eine Operation erforderlich ist, um die Fraktur zu stabilisieren. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle sowohl in der akuten Phase der Verletzung als auch in der Rehabilitationsphase danach. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie bei einer Weberfraktur des Sprunggelenks helfen kann: Schmerzmanagement und Entzündungskontrolle: Physiotherapeuten können verschiedene Techniken wie manuelle Therapie, Massage, Elektrotherapie und Ultraschall oder Iontophorese einsetzen, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Gelenkmobilisation und -stabilisierung: Durch sanfte Bewegungsübungen und Gelenkmobilisationstechniken kann die Physiotherapie dazu beitragen, die Beweglichkeit des Sprunggelenks zu verbessern und Versteifungen zu verhindern. Gleichzeitig können Stabilitätsübungen helfen, das Gelenk zu stabilisieren und das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Kräftigungsübungen: Gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur rund um das Sprunggelenk, einschließlich der Wadenmuskulatur und der Fußmuskulatur, können dabei helfen, die Funktion des Sprunggelenks wiederherzustellen und die Belastbarkeit zu erhöhen. Gangtraining und funktionelle Übungen: Physiotherapeuten können Übungen und Techniken anbieten, um das Gehen und Laufen wieder zu erlernen und die funktionelle Fähigkeit des betroffenen Sprunggelenks zu verbessern. Hilfsmittelversorgung und Beratung: Physiotherapeuten können Hilfsmittel wie orthopädische Schuheinlagen, Gehhilfen oder Sprunggelenkstützen empfehlen, um das Sprunggelenk zu stabilisieren und zu schützen, während es heilt. Gleichzeitig bieten sie Beratung zur richtigen Technik und zum Schutz des Sprunggelenks im Alltag und bei sportlichen Aktivitäten. Die genaue Behandlung hängt von der individuellen Situation des Patienten, der Schwere der Verletzung und anderen Faktoren ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten ist. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Physiotherapeuten genau zu befolgen und die Übungen regelmäßig durchzuführen, um optimale Ergebnisse zu erzielen und das volle Potenzial der Genesung nach einer Weberfraktur des Sprunggelenks auszuschöpfen. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
22. Juli 2024Ischialgie, auch bekannt als Ischiasschmerzen, bezieht sich auf Schmerzen, die entlang des Ischiasnervs verlaufen. Der Ischiasnerv ist der längste Nerv im menschlichen Körper und erstreckt sich vom unteren Rücken bis hinunter zu den Beinen. Ischialgie tritt häufig aufgrund von Kompression oder Reizung des Ischiasnervs auf, typischerweise durch Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulenstenosen, Entzündungen oder Muskelverspannungen im Bereich des unteren Rückens oder im Gesäßbereich. Symptome einer Ischialgie können Rückenschmerzen, Schmerzen im Gesäß, im Oberschenkel, in der Wade oder im Fuß sowie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Muskelschwäche in den betroffenen Bereichen umfassen. Physiotherapie kann eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Ischialgie spielen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Schmerzlinderung: Durch verschiedene Techniken wie manuelle Therapie, Massage, Thermotherapie (Wärme- oder Kältetherapie) und elektrotherapeutische Behandlungen kann Physiotherapie helfen, akute Schmerzen zu lindern. Verbesserung der Beweglichkeit: Gezielte Übungen und Mobilisationstechniken können helfen, die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der umliegenden Gelenke zu verbessern, was dazu beitragen kann, die Kompression des Ischiasnervs zu verringern. Stärkung und Stabilisierung: Die Kräftigung der Muskulatur im Bereich des unteren Rückens, des Gesäßes und der Beine kann dazu beitragen, die Wirbelsäule zu stabilisieren und eine bessere Unterstützung zu bieten, was wiederum die Symptome der Ischialgie reduzieren kann. Dehnungsübungen: Dehnungsübungen können helfen, verkürzte Muskeln zu lockern und die Flexibilität zu verbessern, insbesondere im Bereich der Hüften, des Gesäßes und der Oberschenkel, um die Spannung auf den Ischiasnerv zu verringern. Korrektur von Haltungsfehlern: Physiotherapeuten können Anleitungen zur Verbesserung der Haltung geben, um Fehlhaltungen zu korrigieren, die zur Kompression des Ischiasnervs beitragen könnten. Ergonomische Beratung: Physiotherapeuten können auch Empfehlungen zur Anpassung des Arbeitsplatzes, der Schlafposition und anderer täglicher Aktivitäten geben, um eine geringere Belastung der Wirbelsäule und des Ischiasnervs zu fördern. Insgesamt kann Physiotherapie eine wirksame Behandlungsmethode für Ischialgie sein, indem sie Schmerzen lindert, die Beweglichkeit verbessert, die Muskulatur stärkt und präventive Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Beschwerden bietet. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum wird die Behandlung durch unsere qualifizierten Physiotherapeuten individuell auf den Patienten abgestimmt, basierend auf der genauen Ursache und dem Schweregrad der Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
18. Juli 2024Warum regelmäßiger Sport nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Gesundheit transformiert In unserer hektischen Welt, in der Zeit ein knappes Gut ist und der Stresspegel ständig steigt, vernachlässigen viele Menschen ihre körperliche Gesundheit. Doch regelmäßiger Sport ist nicht nur der Schlüssel zu einem fitten Körper, sondern auch zu einem gesunden Geist. In diesem Artikel werden wir uns auf eine faszinierende Komponente konzentrieren, die beim Sport eine wichtige Rolle spielt: Myokine. Erfahre, wie diese kleinen Proteine nicht nur deine Muskeln, sondern auch deine Gesundheit positiv beeinflussen können. Myokine: Die unbekannten Helden unseres Körpers: Myokine sind kleine Proteine, die von unseren Muskeln während körperlicher Aktivität produziert werden. Obwohl sie lange Zeit im Schatten der bekannteren Endorphine standen, sind Myokine wahre Helden für unsere Gesundheit. Sie wirken nicht nur lokal in den Muskeln, sondern entfalten auch systemische Wirkungen im gesamten Körper. Fettverbrennung und Gewichtskontrolle: Sportliche Betätigung regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern setzt auch Myokine frei, die die Fettverbrennung unterstützen. Insbesondere das Myokin Irisin spielt eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von weißem Fett in das metabolisch aktive braune Fett. Dieser Prozess kann nicht nur zu einer effektiveren Gewichtskontrolle beitragen, sondern auch das Risiko von Fettleibigkeit und damit verbundenen Erkrankungen reduzieren. Stimmungsaufhellung und Stressabbau: Die Freisetzung von Endorphinen während des Sports ist vielen bekannt, doch auch Myokine tragen zur Verbesserung der Stimmung bei. Insbesondere das Myokin IL-6 hat antidepressive Eigenschaften und kann Stress abbauen. Regelmäßige körperliche Aktivität wird somit zu einer natürlichen Quelle der mentalen Entspannung und emotionalen Ausgeglichenheit. Stärkung des Immunsystems: Myokine spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Stärkung unseres Immunsystems. Durch regelmäßiges Training wird die Produktion von Interleukin-15 (IL-15) angeregt, das die Aktivität der natürlichen Killerzellen fördert. Diese Zellen sind wichtig für die Abwehr von Krankheitserregern und tragen somit dazu bei, Erkrankungen vorzubeugen. Verlangsamung des Alterungsprozesses: Sportliche Betätigung hat nicht nur positive Auswirkungen auf die äußere Erscheinung, sondern beeinflusst auch den Alterungsprozess auf zellulärer Ebene. Myokine, wie das BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor), fördern die Neubildung von Nervenzellen und unterstützen die Funktion des Gehirns. Dies trägt nicht nur zur Erhaltung der kognitiven Fähigkeiten bei, sondern kann auch neurodegenerativen Erkrankungen entgegenwirken. Fazit: Die Vorteile regelmäßiger körperlicher Aktivität gehen weit über die offensichtlichen physischen Verbesserungen hinaus. Myokine, als wahre Multitalente, wirken als Vermittler zwischen den Muskeln und anderen Organen und beeinflussen positiv unsere Gesundheit von innen heraus. Also, schnür deine Sportschuhe, bring Schwung in deinen Alltag und erlebe, wie Myokine nicht nur deine Muskeln, sondern dein gesamtes Wohlbefinden transformieren können. Dein Körper wird es dir danken! Besser in Bewegung Dein Kraftort Team [...] Weiterlesen...
8. Juli 2024Ein Schleudertrauma ist eine Verletzung, die durch eine plötzliche Bewegung des Kopfes nach vorne, hinten oder zur Seite verursacht wird, oft bei einem Autounfall oder einem Sturz. Diese schnelle und unkontrollierte Bewegung kann zu einer Überdehnung oder Verletzung der Muskeln, Bänder, Sehnen, Wirbelsäule oder Nerven im Nackenbereich führen. Die Symptome eines Schleudertraumas können Nackenschmerzen, Steifheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und sogar Kribbeln oder Taubheit in den Armen oder Händen umfassen. Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Schleudertrauma, und die Therapieziele können sein: Schmerzlinderung: Physiotherapeuten verwenden verschiedene Techniken wie manuelle Therapie, Massage, Wärme- und Kältetherapie, um Schmerzen im Nackenbereich zu lindern und die Muskeln zu entspannen. Verbesserung der Beweglichkeit: Durch gezielte Dehnübungen und Mobilisationstechniken kann die Physiotherapie helfen, die Beweglichkeit im Nackenbereich zu verbessern, Steifheit zu reduzieren und die normale Bewegungsfreiheit des Kopfes und des Halses wiederherzustellen. Stärkung der Muskulatur: Physiotherapeuten werden spezifische Übungen zur Stärkung der Muskulatur im Nacken-, Schulter- und oberen Rückenbereich empfehlen, um die Stabilität des Nackens zu verbessern und zukünftige Verletzungen zu verhindern. Verbesserung der Haltung: Durch gezielte Übungen und Haltungskorrektur kann die Physiotherapie dazu beitragen, eine gesunde Haltung zu fördern und übermäßige Belastungen auf den Nacken zu reduzieren. Propriozeptive Übungen: Diese Übungen zielen darauf ab, die propriozeptive Wahrnehmung und Kontrolle des Nackens zu verbessern, was dazu beiträgt, das Gleichgewicht und die Stabilität des gesamten Bewegungsapparats zu verbessern. Patientenaufklärung und Selbstmanagement: Physiotherapeuten werden den Patienten dabei helfen, das Verständnis für ihr Schleudertrauma und die Bedeutung von Selbstmanagementtechniken wie richtiger Ergonomie, Haltung und Übungen zu verbessern, um die Genesung zu fördern und zukünftige Probleme zu verhindern. Die Physiotherapie ist eine wichtige Komponente bei der Behandlung von Schleudertrauma, da sie dazu beiträgt, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wiederherzustellen, die Muskulatur zu stärken und die funktionelle Kapazität des Nackens zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, dass die Physiotherapie individuell auf den Patienten zugeschnitten wird, basierend auf der Schwere der Verletzung und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum wird Ihnen von unseren qualifizierten Physiotherapeuten eine individuelle Behandlung angepasst an Ihre Beschwerden zusammengestellt und durchgeführt. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
30. Juni 2024Polyneuropathie ist eine komplexe Erkrankung des peripheren Nervensystems, die verschiedene Ursachen haben kann und eine Vielzahl von Symptomen verursacht. In diesem Artikel werden wir die Ursachen von Polyneuropathie, die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten und insbesondere die Bedeutung der Physiotherapie für die Patienten beleuchten. Ursachen von Polyneuropathie Polyneuropathie kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter: Diabetes: Eine der häufigsten Ursachen für Polyneuropathie ist Diabetes. Chronisch hohe Blutzuckerspiegel können die Nerven schädigen und zu neuropathischen Symptomen führen. Alkoholismus: Übermäßiger Alkoholkonsum kann ebenfalls zu Nervenschäden führen, die Polyneuropathie verursachen. Toxine: Einige Chemotherapeutika, Medikamente, Schwermetalle und industrielle Gifte können Nervenschäden verursachen und zur Entwicklung einer Polyneuropathie führen. Autoimmunerkrankungen: Krankheiten wie rheumatoide Arthritis, Lupus und Guillain-Barré-Syndrom können das Immunsystem dazu veranlassen, gesundes Gewebe, einschließlich Nerven, anzugreifen. Genetische Faktoren: Einige Formen von Polyneuropathie können genetisch bedingt sein und in Familien auftreten. Behandlungsmöglichkeiten Die Behandlung von Polyneuropathie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören: Medikamente: Schmerzmittel, Antidepressiva und Antikonvulsiva können zur Linderung von neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden. Blutzuckerkontrolle: Bei diabetischer Polyneuropathie ist eine gute Blutzuckerkontrolle entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Physiotherapie: Eine wichtige Säule der Behandlung ist die Physiotherapie. Durch gezielte Übungen können Kraft, Beweglichkeit und Koordination verbessert werden. Ergotherapie: Ergotherapeuten können dabei helfen, die Alltagsfähigkeiten zu verbessern und den Umgang mit den Einschränkungen durch die Polyneuropathie zu erleichtern. Elektrostimulation: Elektrostimulation kann helfen, die Nervenfunktion zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Die Rolle der Physiotherapie Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle im Management von Polyneuropathie. Durch spezifische Übungen können verschiedene Ziele erreicht werden: Verbesserung der Muskelkraft: Durch gezieltes Training können geschwächte Muskeln gestärkt werden, was die Mobilität und die Fähigkeit zur Bewältigung täglicher Aufgaben verbessert. Erhaltung der Beweglichkeit: Physiotherapeuten können Übungen und Techniken empfehlen, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und Kontrakturen zu verhindern. Verbesserung der Balance und Koordination: Polyneuropathie kann die Balance und Koordination beeinträchtigen, was das Sturzrisiko erhöht. Physiotherapeuten können Übungen durchführen, um diese Fähigkeiten zu verbessern und das Sturzrisiko zu verringern. Schmerzmanagement: Durch spezifische Techniken wie manuelle Therapie und individuell angepasste Übungen kann die Physiotherapie dazu beitragen, neuropathische Schmerzen zu lindern. Fazit Polyneuropathie ist eine komplexe Erkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann und eine individuelle Behandlung erfordert. Neben medikamentösen Therapien spielt die Physiotherapie eine wichtige Rolle im Management der Erkrankung, indem sie dazu beiträgt, die Symptome zu lindern, die Funktion zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen. Es ist wichtig, dass Patienten mit Polyneuropathie einen interdisziplinären Ansatz verfolgen, der verschiedene Behandlungsmethoden kombiniert, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten Ihnen einen individuellen Behandlungsplan. Bleiben Sie besser in Bewegung! Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
23. Juni 2024Das Schulter-Arm-Syndrom, auch bekannt als Schulter-Arm-Schmerzsyndrom oder Schulter-Arm-Schmerzkomplex, bezieht sich auf eine Vielzahl von Symptomen im Schulter- und Armbereich, die durch verschiedene Ursachen wie Muskelverspannungen, Nervenirritationen, Sehnenentzündungen oder Gelenkprobleme verursacht werden können. Typische Symptome des Schulter-Arm-Syndroms umfassen Schmerzen, Taubheitsgefühle, Kribbeln, Bewegungseinschränkungen und Schwäche im Schulter- und Armgebiet. Physiotherapie kann eine effektive Behandlungsmethode für das Schulter-Arm-Syndrom sein, da sie dazu beitragen kann, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und die normale Funktion des Schulter- und Armbereichs wiederherzustellen. Hier sind einige Wege, wie Physiotherapie helfen kann: Manuelle Therapie: Physiotherapeuten können spezielle manuelle Techniken wie Massage, Mobilisation und Manipulation verwenden, um Muskelverspannungen zu lösen, Gelenke zu mobilisieren und die Durchblutung im Schulter- und Armbereich zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhöhen. Übungsprogramm: Gezielte Übungen zur Stärkung der Schulter- und Armmuskulatur können dazu beitragen, die Stabilität des Schultergelenks zu verbessern und die Belastbarkeit zu erhöhen. Dies kann helfen, zukünftige Verletzungen zu verhindern und die Funktion des Schulter-Arm-Bereichs zu verbessern. Dehnübungen: Dehnübungen können dazu beitragen, verkürzte Muskeln und Sehnen im Schulter- und Armbereich zu dehnen und die Beweglichkeit zu verbessern. Dies kann helfen, Bewegungseinschränkungen zu reduzieren und die normale Funktionsfähigkeit des Schultergelenks wiederherzustellen. Nervenmobilisation: Bei Nervenirritationen im Schulter-Arm-Bereich können spezielle Nervenmobilisationstechniken angewendet werden, um die Kompression oder Reizung der Nerven zu reduzieren und die Symptome wie Taubheitsgefühle oder Kribbeln zu lindern. Haltungstraining: Physiotherapeuten können dabei helfen, Haltungsprobleme zu identifizieren und zu korrigieren, die zu Schmerzen im Schulter- und Armbereich beitragen können. Dies kann die Anpassung von Arbeitsplatzergonomie, Korrektur von Schlafpositionen und Anleitung zur richtigen Körperhaltung umfassen. Funktionstraining: Durch funktionelle Übungen und Aktivitäten des täglichen Lebens können Patienten lernen, ihre Schulter- und Armbewegungen wieder normal auszuführen und sich sicherer im Alltag zu bewegen. Die genaue Behandlung hängt von der individuellen Situation des Patienten, der Ursache und dem Schweregrad der Symptome sowie anderen Faktoren ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten Ihnen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten ist. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Physiotherapeuten genau zu befolgen und die Übungen regelmäßig durchzuführen, um optimale Ergebnisse zu erzielen und die Funktion des Schulter-Arm-Bereichs zu verbessern. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
18. Juni 2024Eine Nervenwurzelkompression kann zu erheblichen Beschwerden führen und die Lebensqualität beeinträchtigen. In diesem Blogbeitrag werden wir erklären, was eine Nervenwurzelkompression ist und wie Physiotherapie als eine effektive Behandlungsmethode dienen kann, um Symptome zu lindern und die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Was ist eine Nervenwurzelkompression? Eine Nervenwurzelkompression tritt auf, wenn eine Nervenwurzel in der Wirbelsäule durch Druck oder Einklemmung gereizt oder geschädigt wird. Dies kann durch verschiedene Ursachen wie Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanalverengung oder Wirbelsäulenverletzungen verursacht werden. Die Kompression führt häufig zu Schmerzen, Taubheit, Kribbeln und Muskelschwäche entlang des betroffenen Nervenverlaufs. Symptome einer Nervenwurzelkompression: Die Symptome einer Nervenwurzelkompression können je nach Lokalisation und Schweregrad der Kompression variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören Schmerzen, die sich entlang des Nervenverlaufs ausbreiten, Taubheit oder Kribbeln in den Extremitäten, Muskelschwäche und eingeschränkte Beweglichkeit. Wie kann Physiotherapie helfen? Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Nervenwurzelkompressionen. Durch gezielte Therapieansätze können Physiotherapeuten dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Funktionsfähigkeit zu verbessern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie bei der Behandlung von Nervenwurzelkompressionen helfen kann: Manuelle Therapie: Durch gezielte manuelle Techniken können Physiotherapeuten die betroffenen Bereiche mobilisieren und den Druck von den eingeklemmten Nervenwurzeln lindern. Gezielte Übungen: Ein individuell angepasstes Übungsprogramm kann helfen, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und die Wirbelsäule zu stabilisieren, um weitere Schädigungen zu verhindern. Haltungskorrektur: Physiotherapeuten können Patienten dabei unterstützen, eine verbesserte Körperhaltung einzunehmen, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu verringern und die Symptome zu lindern. Schmerzmanagement: Durch verschiedene Techniken wie Massage, Elektrotherapie,Wärme- oder Kältetherapie können Physiotherapeuten helfen, Schmerzen zu lindern und die Entspannung der Muskulatur zu fördern. Patientenaufklärung und Selbstmanagement: Physiotherapeuten können Patienten über ihre Erkrankung aufklären und ihnen Techniken zur Selbsthilfe und Selbstmanagement vermitteln, um ihre Symptome zu kontrollieren und langfristig ihre Lebensqualität zu verbessern. Fazit: Nervenwurzelkompressionen können erhebliche Beschwerden verursachen, aber mit der richtigen physiotherapeutischen Behandlung gibt es Hoffnung auf Linderung und Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit. Wenn Sie unter Symptomen einer Nervenwurzelkompression leiden, können Sie sich an unser Kraftort Therapiezentrum wenden, um von unseren qualifizierten Physiotherapeuten eine maßgeschneiderte Behandlung zu erhalten. Durch gezielte Therapieansätze kann Physiotherapie dabei helfen, Ihre Symptome zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
10. Juni 2024Und wie Physiotherapie in der Behandlung helfen kann. Schwindel kann verschiedene Ursachen haben, die von inneren Ohrerkrankungen bis hin zu neurologischen Problemen reichen. Hier sind einige häufige Ursachen von Schwindel und wie Physiotherapie bei der Behandlung helfen kann: Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS): Dieser Schwindel tritt auf, wenn kleine Kristalle im Innenohr sich lösen und Irritationen verursachen. Physiotherapeuten können spezielle Manöver durchführen, wie zum Beispiel die Epley-Manöver, um die Kristalle wieder an ihren richtigen Platz zu bewegen und Schwindel zu lindern. Vestibuläre Neuritis: Diese Erkrankung betrifft den Vestibularnerv im Innenohr und führt zu plötzlichem Schwindel, der oft von Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen begleitet wird. Vestibuläre Rehabilitationstherapie (VRT) ist eine spezialisierte Form der Physiotherapie, die darauf abzielt, das Gleichgewicht wiederherzustellen und Schwindel zu reduzieren. Übungen zur Verbesserung von Gleichgewicht, Koordination und Ganganpassung sind Teil dieses Ansatzes. Migräne-assoziierte Schwindel: Manche Menschen mit Migräne leiden unter Schwindel, der als vestibuläre Migräne bezeichnet wird. Physiotherapie kann helfen, indem sie spezifische Übungen und Techniken zur Stressbewältigung und zur Verbesserung der Haltung anbietet. Die Behandlung konzentriert sich auch auf die Reduzierung von Auslösern und die Vermeidung von Überbeanspruchung. Zervikale Spondylose: Veränderungen in der Halswirbelsäule können zu Schwindel führen, insbesondere bei Bewegungen des Kopfes. Physiotherapie kann durch gezielte Übungen zur Stärkung der Nackenmuskulatur und zur Verbesserung der Haltung helfen. Manuelle Therapie kann ebenfalls eingesetzt werden, um die Beweglichkeit der Halswirbelsäule zu verbessern und Schwindel zu lindern. Bewegungsempfindlicher Schwindel: Dieser Schwindel tritt oft auf, wenn Menschen sich bewegen oder den Kopf drehen. Physiotherapie kann vestibuläre Rehabilitationsübungen umfassen, die darauf abzielen, das Gleichgewicht zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit des vestibulären Systems zu fördern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von Schwindel individuell angepasst werden muss, abhängig von der spezifischen Ursache und den Symptomen des Patienten. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum wird durch Physiotherapeuten eine umfassende Bewertung durchgeführt und ein maßgeschneiderter Behandlungsplan entwickelt, der Übungen, manuelle Therapie, Haltungskorrekturen und möglicherweise sogar Heimübungsprogramme umfasst. Die regelmäßige Durchführung dieser Therapien kann dazu beitragen, Schwindel zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
4. Juni 2024Wie regelmäßige Bewegung Körper und Geist belebt In der heutigen schnelllebigen Welt, in der Stress und Hektik oft den Alltag dominieren, suchen immer mehr Menschen nach Wegen, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Eine effektive Methode, um sowohl physische als auch mentale Gesundheit zu fördern, ist regelmäßiger Ausdauersport. In diesem Blogartikel erkunden wir die vielfältigen positiven Wirkungen, die Ausdauersport auf unseren Körper und unsere Psyche haben kann. Stressabbau und emotionales Wohlbefinden: Ausdauersport, sei es Laufen, Schwimmen oder Radfahren, ist ein ausgezeichneter Stresskiller. Während der körperlichen Betätigung setzt der Körper Endorphine frei – jene Glückshormone, die nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch für ein Gefühl der Euphorie und Entspannung sorgen. Ein regelmäßiges Ausdauertraining kann somit dazu beitragen, Stress abzubauen und das emotionale Wohlbefinden zu steigern. Gesundes Herz-Kreislauf-System: Der positive Einfluss von Ausdauersport auf das Herz-Kreislauf-System ist unbestritten. Durch die kontinuierliche Belastung beim Ausdauertraining wird das Herz gestärkt, der Blutdruck reguliert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduziert. Ein gesundes Herz bedeutet nicht nur eine verbesserte Ausdauer, sondern fördert auch die allgemeine Lebensqualität. Gewichtskontrolle und Stoffwechselanregung: Wer regelmäßig Ausdauersport betreibt, unterstützt nicht nur den Fettabbau, sondern reguliert auch den Stoffwechsel. Das Training erhöht den Energieverbrauch, was wiederum die Gewichtskontrolle erleichtert. Ein ausgewogenes Verhältnis von Bewegung und Ernährung kann somit zu einem gesunden Körpergewicht beitragen. Verbesserte mentale Leistungsfähigkeit: Ausdauersport ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität die kognitive Funktion verbessert. Dies bedeutet eine gesteigerte Aufmerksamkeit, bessere Konzentrationsfähigkeit und sogar ein reduziertes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen im Alter. Soziale Integration und Motivation: Der Ausdauersport bietet nicht nur physische, sondern auch soziale Vorteile. Die Teilnahme an Laufgruppen, Radtouren oder Schwimmteams fördert die soziale Integration und motiviert zu regelmäßiger Bewegung. Gemeinsame Ziele und die positive Gruppendynamik können die Freude am Sport steigern und die Motivation langfristig aufrechterhalten. Fazit: Ausdauersport ist weit mehr als nur körperliche Betätigung. Es ist ein Schlüssel zu einem ganzheitlichen Wohlbefinden – von der körperlichen Fitness bis zur mentalen Stärke. Die positiven Wirkungen erstrecken sich über verschiedene Aspekte unseres Lebens und zeigen, dass regelmäßige Bewegung nicht nur für Athleten, sondern für jeden zugänglich und vorteilhaft ist. Also schnüren Sie die Laufschuhe, springen Sie aufs Rad oder schwimmen Sie einige Runden – Ihr Körper und Geist werden es Ihnen danken. Besser in Bewegung! Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
28. Mai 2024Eine Spinalkanalstenose ist eine Erkrankung, bei der der Spinalkanal, der den Rückenmarkskanal umgibt und schützt, verengt ist. Diese Verengung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter altersbedingte Veränderungen wie Bandscheibenvorfälle, Wirbelkörperveränderungen, Wirbelgleiten (Spondylolisthese) oder degenerative Veränderungen der Wirbelsäule. Die Folge ist, dass der Druck auf das Rückenmark und die Nervenwurzeln erhöht wird, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Muskelschwäche und Gangunsicherheit führen kann. Physiotherapie kann eine effektive nicht-chirurgische Behandlungsoption für Patienten mit Spinalkanalstenose sein. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Gezielte Übungen: Ein Physiotherapeut kann spezifische Übungen empfehlen, um die Muskeln rund um die Wirbelsäule zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. Diese Übungen können dazu beitragen, die Stabilität der Wirbelsäule zu erhöhen und die Belastung auf den Spinalkanal zu verringern. Dehnungsübungen: Dehnungsübungen können helfen, die Flexibilität der Muskeln und Bänder zu verbessern, die die Wirbelsäule umgeben. Dies kann dazu beitragen, Muskelverspannungen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu erhöhen, was wiederum Schmerzen lindern kann. Haltungstraining: Ein wichtiger Teil der Physiotherapie bei Spinalkanalstenose ist das Haltungstraining. Durch die Korrektur von Fehlhaltungen und das Erlernen von richtigen Bewegungsmustern kann der Druck auf den Spinalkanal verringert werden, was die Symptome verbessern kann. Manuelle Therapie: Physiotherapeuten können verschiedene manuelle Techniken wie Massage, Mobilisation und Manipulation einsetzen, um die Durchblutung zu verbessern, Muskelverspannungen zu lösen und die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern. Schmerzmanagementtechniken: Physiotherapeuten können auch Techniken wie Wärme- oder Kältetherapie, Elektrotherapie oder TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) einsetzen, um Schmerzen zu lindern und die Entspannung der Muskulatur zu fördern. Die genaue Behandlung hängt von der individuellen Situation und den Symptomen des Patienten ab. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum werden unsere Physiotherapeuten Ihnen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan erstellen, der auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Es ist wichtig, die Übungen regelmäßig durchzuführen und die Empfehlungen des Therapeuten genau zu befolgen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
20. Mai 2024Das ISG-Syndrom, auch als Iliosakralgelenksyndrom bekannt, bezieht sich auf Schmerzen oder Dysfunktionen im Bereich des Iliosakralgelenks, das sich zwischen dem Kreuzbein (Sakrum) und dem Becken (Ilium) befindet. Dieses Gelenk spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Kräften zwischen dem Rumpf und den unteren Extremitäten und kann durch verschiedene Faktoren wie Überlastung, Trauma, Fehlhaltungen oder Muskelungleichgewichte beeinträchtigt werden. Die Symptome des ISG-Syndroms können Schmerzen im unteren Rücken, Gesäß oder an der Seite des Beckens sein, die sich bis in die Oberschenkel oder das Bein erstrecken können. Die Schmerzen können durch Bewegung verstärkt werden, insbesondere beim Gehen, Stehen oder Sitzen über längere Zeit. Physiotherapie kann eine wichtige Rolle bei der Behandlung des ISG-Syndroms spielen, und die Behandlung kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Funktion des Iliosakralgelenks zu verbessern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Physiotherapie helfen kann: Manuelle Therapie: Physiotherapeuten können verschiedene Techniken wie sanfte Mobilisationen, Manipulationen und Weichteiltechniken einsetzen, um die Beweglichkeit des Iliosakralgelenks zu verbessern und Blockaden zu lösen. Stabilisierungsübungen: Gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur um das Iliosakralgelenk herum können dazu beitragen, die Stabilität des Gelenks zu verbessern und die Belastung zu reduzieren. Dies umfasst Übungen für die Bauch- und Rückenmuskulatur sowie die Gesäßmuskulatur. Haltungskorrektur: Physiotherapeuten können dem Patienten dabei helfen, eine korrekte Haltung einzunehmen und schlechte Bewegungsgewohnheiten zu korrigieren, um Überlastungen des Iliosakralgelenks zu vermeiden. Propriozeptives Training: Diese Übungen zielen darauf ab, die sensorische Wahrnehmung und Kontrolle des Iliosakralgelenks zu verbessern, um das Gleichgewicht und die Stabilität zu fördern und das Risiko von erneuten Verletzungen zu verringern. Entzündungshemmende Techniken: Physiotherapeuten können Techniken wie Kältetherapie oder entzündungshemmende Massagen einsetzen, um Schmerzen und Entzündungen im Bereich des Iliosakralgelenks zu reduzieren. Patientenaufklärung und Selbstmanagement: Physiotherapeuten können den Patienten dabei helfen, ein besseres Verständnis für ihr ISG-Syndrom zu entwickeln und sie dabei unterstützen, Selbstmanagementtechniken zu erlernen, um ihre Symptome zu bewältigen und ihren Lebensstil anzupassen. Die Physiotherapie kann dazu beitragen, die Symptome des ISG-Syndroms zu lindern, die Funktion des Iliosakralgelenks zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum wird die Behandlung individuell auf die Beschwerden der Patienten zugeschnitten. Qualifizierte Physiotherapeuten begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrer Genesung. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...

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